Test
23.08.2016
Federgewicht
1. Teil: „Lenovo Thinkpad X1 Carbon (2016) im Test“

Lenovo Thinkpad X1 Carbon (2016) im Test

Lenovo Thinkpad X1 CarbonLenovo Thinkpad X1 CarbonLenovo Thinkpad X1 Carbon
Lenovo
Das Lenovo Thinkpad X1 ist laut Herstelleraussagen das weltweit leichteste 14-Zoll-Ultrabook. Dank starker Hardware und einer hervorragenden Tastatur ist es auch eines der besten Geräte.
Seit 2012 bringt Lenovo jedes Jahr ein neues Thinkpad X1 Carbon auf den Markt. Auch die 2016er-Version bietet alles, was ein Windows-Ultrabook braucht, um zu den Besten zu gehören. Bereits der Vorgänger zählte zu den dünnsten und leichtesten 14-Zoll-Ultrabooks. Die vierte Generation unterbietet das nun noch einmal. Mit 1,2 kg ist das Thinkpad X1 Carbon laut Hersteller sogar das weltweit leichteste 14-Zoll-Ultrabook.
Trotz Federgewicht war das bis zu 180 Grad aufklappbare Thinkpad X1 Carbon sehr stabil und ließ sich kein Klappern oder Knarzen entlocken. Seine mattschwarze Oberfläche macht es außerdem sehr widerstandsfähig gegen Kratzer.
Das Thinkpad X1 Carbon läuft laut Hersteller bis zu 11 Stunden. Bei voller Display-Helligkeit und aktiviertem WLAN-Modul schaffte es im Test zwar nur knapp 4 Stunden, doch bei mittlerer Helligkeitsstufe sollte ein kompletter Arbeitstag drin sein. Wer ein Notebook viele Stunden am Stück einsetzen muss, ist mit anderen Geräten allerdings etwas besser bedient.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Thinkpad X1 ist ein Traum für Vielschreiber “

Thinkpad X1 ist ein Traum für Vielschreiber

Für das Arbeiten mit dem Thinkpad X1 Carbon sprachen die ausgezeichnete Tastatur mit knackigem Feedback sowie das große, präzise Touchpad. Wie es auf Eingaben und Gesten reagieren soll, lässt sich über ein Tool detailliert einstellen. Ein klassisches Thinkpad-Merkmal ist der zwischen den Tasten G, H und B sitzende Trackpoint, der ebenfalls eine sehr exakte Steuerung ermöglichte. Mit 33,9 dB(A) war das Lenovo im Test erfreulich leise.
Je nach Modell kommt das Thinkpad X1 Carbon mit 4 bis 16 GByte DDR3-RAM, einer bis zu 1 TByte großen SATA- oder PCIe-SSD und einem Full-HD- oder WQHD-Display. In der kleinsten Ausführung kostet das Gerät rund 1300 Euro. Für unser Testmodell 20FB003RGE mit Core i7-6500U, 8 GByte RAM, 256-GByte-SSD, WQHD-Bildschirm und LTE-Modul waren bereits 1930 Euro fällig. Wer bei der Ausstattung alle Optionen ankreuzt, landet leicht jenseits von 2500 Euro.
Anschlüsse für VGA, Thunderbolt und USB 3.0 Typ C bringt das X1 Carbon nicht mit. Geboten sind jedoch drei Standard-USB-3.0-Ports, ein HDMI- und ein Mini-DisplayPort. An die proprietäre OneLink+-Buchse passen der mitgelieferte Gigabit-Ethernet-Adapter und eine optionale Docking-Station. Auch Intel vPro unterstützt das Lenovo-Ultrabook, allerdings nur bei den Modellen mit Core i7-6600U.

Testergebnis

Note
2
Ausstattung: Sehr leichtes und stabiles Gehäuse
Bedienung: Hervor­ragende Eingabegeräte
+
Schnittstellen: Gigabit-Ethernet nur über Adapter
Preis: Sehr hoch
-

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