Test
10.02.2016
Für Vielschreiber
1. Teil: „Lenovo ThinkPad Helix Convertible im Test“

Lenovo ThinkPad Helix Convertible im Test

Lenovo ThinkPad Helix ConvertibleLenovo ThinkPad Helix ConvertibleLenovo ThinkPad Helix Convertible
Lenovo
Das Lenovo-Convertible ThinkPad Helix ist mit einer leistungsstarken und effizienten Core-M-CPU ausgestattet und eignet sich dank hervorragender Tastaturen speziell für Vielschreiber.
Das 11,6 Zoll große Lenovo ThinkPad Helix kommt wie die Convertibles ohne aktive Kühlung aus. Möglich macht das der energieeffiziente Intel-Core-M-Prozessor, der gleichzeitig auch genügend Leistung bereitstellt, um Windows-Anwendungen flüssig zum Laufen zu bringen. Gegenüber der Vorgängergeneration, die gleich mehrere Lüfter zur Wärmeabfuhr einsetzte, ist das aktuelle ThinkPad Helix deshalb etwas leichter geworden und mit nur 1,35 Kilogramm ein Leichtgewicht.
Auch beim aktuellen ThinkPad Helix befindet sich die komplette Hardware wieder im Tablet-Teil des Convertibles, das dessen Displayoberfläche vom widerstandsfähigen Corning Gorilla Glass geschützt wird. Mit durchschnittlich 395 cd/m² leuchtete das spiegelnde Full-HD-Display sehr hell und lieferte mit einem Kontrastverhältnis von 1:1014 eine knackige Farbdarstellung ab.
Bilderstrecke
Mit der Neuauflage des ThinkPad Helix bietet Lenovo ein attraktives Convertible, das vor allem durch seine sparsame CPU und die sehr gute Tastatur punktet.
Tabelle:
1) Herstellerangaben  2) gemessen  ja  nein

Die passive Kühlung funktionierte einwandfrei: Im Test erhitzte sich das Lenovo zwar punktuell auf bis zu 47 Grad Celsius, wurde unter Last aber insgesamt nicht mehr als handwarm. Aufgrund seines nur 35 Wh starken Akkus musste das ThinkPad Helix aber bald wieder an die Steckdose. Viereinhalb Stunden Laufzeit beim PCMark-8-Benchmark sind dennoch eine respektable Leistung, denn umgerechnet dürfte diese Akkuladung durchaus für einen kompletten Arbeitstag ausreichen. Mit dem passenden Tastaturdock wäre noch eine längere Akkulaufzeit drin gewesen.
2. Teil: „Zweitakku im ThinkPad Helix kostet extra“

Zweitakku im ThinkPad Helix kostet extra

  • Lenovo ThinkPad Helix: Dank passiver Kühlung und SSD-Speicher arbeitet das Convertible völlig geräuschlos.
    Quelle:
    Lenovo
Um das ThinkPad Helix produktiv einsetzen zu können, legt ihm Lenovo eine ansteckbare Tastatur bei. Davon gibt es zwei Modelle. Unserem Testexemplar lag die „Ultrabook-Tastatur“ (120 Euro) bei, auf die das Tablet aufgesetzt wird, dann aber nur einen festen Aufstellwinkel erlaubt. Für den Transport passt das Tablet auch umgekehrt auf die Tastatur. Dabei ist jeweils Vorsicht angesagt, denn mangels eines Verschlussmechanismus sind die beiden Komponenten nicht fest miteinander verbunden.
An der Qualität der Tastatur gab es nichts auszusetzen – sie überzeugte so wie jede ThinkPad-Tastatur durch ihr knackiges Feedback, angenehm große Tasten und war die beste im Test. Lediglich das Touchpad der Docking-Tastatur ist etwas arg klein geraten. Das ändert sich erst mit der optional erhältlichen „Ultrabook Pro-Tastatur“ (370 Euro), die neben einem Trackpoint und einer Hintergrundbeleuchtung auch einen zusätzlichen Akku mitbringt.
Das Einstiegsmodell des ThinkPad Helix gibt es im Lenovo-Onlineshop bereits für rund 1.100 Euro. Für die Maximalausstattung, die auch unser Testgerät besaß, sind dann schon über 1.900 fällig. Dann läuft das ThinkPad Helix mit 8 GB RAM, einer 256 GB großen SSD sowie einem UMTS/LTE-Funkmodul inklusive NFC-Unterstützung. Immer enthalten sind ein Fingerabdrucksensor auf der Tablet-Rückseite, schnelles WLAN nach 802.11ac sowie ein digitaler Eingabestift.

Testergebnis

Note
2
Display: Sehr hell und kontrastreich
Lautstärke: Läuft dank passiver Kühlung geräuschlos
+
Bedienung: Nur lose Verbindung zwischen Tablet und Tastatur
Ausstattung: Zweiter Akku nur mit teurer Tastatur erhältlich
-

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