Test
11.11.2016
Vielseitiger All-in-one-PC
1. Teil: „Lenovo ThinkCentre X1 im Test“

Lenovo ThinkCentre X1 im Test

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Lenovo
Der AIO Lenovo ThinkCentre X1 kombiniert attraktives Design mit guter Leistung und hoher Ergonomie. Leider fällt das Kontrastverhältnis des Bildschirms etwas niedrig aus.
Neben dem Asus Zen AiO Pro Z220IC mit seiner iMac-ähnlichen Ästhetik ist auch der ThinkCentre X1 eine Augenweide. Lenovo hat seinen anthrazitfarbenen 23,8-Zoll-AIO auf einen extrem dünnen Standfuß aus Metall gestellt, der mit seiner nur wenige Millimeter dicken Stellfläche fast mit dem Schreibtisch zu verschmelzen scheint. Dennoch steht der ThinkCentre X1 nicht auf wackeligen Beinen, denn der Standfuß verleiht ihm einen stabilen Halt und lässt sich nur mit einigem Kraftaufwand auf der Unterlage verrücken.
An seiner filigranen Aufhängung kann man den AIO-PC um 5 Grad nach vorn und um bis zu 45 Grad nach hinten neigen, allerdings nicht in der Höhe verstellen. Dafür sind alle Anschlüsse gut erreichbar, die sowohl an der Rückseite als auch auf den beiden Seiten des Gehäuses sitzen, darunter ein USB-3.0-Port mit Ladefunktion.
Bei fleißiger Nutzung der Schnittstellen trübt dann aber der unvermeidbare Kabelsalat das schöne Gesamtbild, denn hinter dem dünnen Standfuß lassen sich die Strippen schlichtweg nicht verbergen. Optional passt der AIO-PC auch an eine VESA-Halterung.
Tabelle:
ja   nein

2. Teil: „ThinkCentre X1 zeigt sich ideal für ruhige Büros“

ThinkCentre X1 zeigt sich ideal für ruhige Büros

Egal wo wir den ThinkCentre X1 letztlich aufstellten, er entpuppte sich nicht als Blender. Zum einen, weil seine matt ausgeführte Display-Beschichtung störende Lichtreflexionen auf ein Minimum reduzierte. Zum anderen war für Office-Anwendungen stets mehr als ausreichend Leistung abrufbar.
Dabei ließ sich der Lenovo-AIO nicht aus der Ruhe bringen. Selbst nach einer einstündigen vollen Auslastung mit dem Stresstest Furmark wurde der ThinkCentre X1 nur 33,9 db(A) laut. Eine weitere Trophäe heimste der AIO bei der Leistungsaufnahme ein, denn mit maximal 66,3 Watt war er äußerst genügsam.
Den fürs Business maßgeschneiderten ThinkCentre X1 gibt es in mehreren Konfigurationen, die mit der 64-Bit-Version von Windows 10 Home oder Pro ausgerüstet sind. Das Betriebssystem läuft beim preisgünstigsten Modell, das bei rund 1070 Euro startet, auf einem Intel Core i5-6200U.
Die Speerspitze bildet unser Testmodell mit Core-i7-6600U-Prozessor und HD-Graphics-520-GPU, 8 GByte RAM und einer 256-GByte-SSD. Alle Modelle verfügen über fünf USB-3.0-Ports, Anschlüsse für Gigabit-Ethernet und DisplayPort, WLAN 802.11ac, Stereolautsprecher sowie eine mitgelieferte Maus-Tastatur-Funkkombination. Für den Büroeinsatz bietet der ThinkCentre X1 darüber hinaus eine abdeckbare Webcam, eine Vorrichtung für ein Kensington-Schloss, TPM sowie Intel vPro (abgesehen vom Core-i5-6200U-Einsteigermodell).

Testergebnis

Note
2
Gehäuse: Schlank,
schick und stabil
Lautstärke: Leisester
All-in-One-PC im Test
+
Ergonomie: Nicht
höhenverstellbar
Bildschirm: Kontrast­verhältnis etwas niedrig
-

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