Lenovo IdeaPad Miix 700 im Test

Beim Lenovo IdeaPad Miix 700 wird auf den ersten Blick klar, dass man es mit einem Konkurrenten des Surface 3 zu tun hat. Wie sein Rivale von Microsoft setzt das in Schwarz gehaltene 12-Zoll-Gerät auf eine magnetische Tastatur. Anders als beim Surface erlaubt der in die Tablet-Rückseite integrierte Standfuß beliebige Ausklappwinkel, zudem sind Tastatur und Eingabestift im Lieferumfang enthalten.

Zwischen den Top-Modellen IdeaPad Miix 700 und Surface 3 LTE GL4-00005 lagen allerdings rund 500 Euro Differenz. Das machte das Lenovo mit 1400 Euro zum teuersten Gerät im Test. Spielt nicht der Preis die wichtigste Rolle, sondern Ausstattung und Leistung, dann ist das Lenovo die bessere Wahl.

Bei der Leistung zog das Lenovo nahezu mit dem Dell Latitude 11 5000 gleich. Damit ist es eines der schnellsten Detachables. Auch rechenintensive Anwendungen stellten kein Problem für das IdeaPad Miix 700 dar. Die Grundlage dafür bilden Core-m-CPUs der neuesten Intel-Prozessorgeneration Skylake (beim getesteten 80QL002MGE war es der Intel Core m7-6Y75) und bis zu 8 GByte RAM. Als Massenspeicher dient wie beim Latitude 11 5000 eine schnelle SSD im M.2-Format, die man bei Bedarf gegen ein größeres M.2-Modell austauschen kann. Auch der 41-Wh-Akku ist über eine Wartungsklappe zugänglich und lässt sich wechseln.

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Dank des starken und sparsamen Core-m-Prozessors kommt das Lenovo ohne Lüfter aus und wurde selbst unter Volllast mit 35,4 Grad Celsius nicht einmal handwarm. Mit einer Akkulaufzeit von 5:02 Stunden hielt das Lenovo in etwa so lange durch wie die Detachables von Dell und Microsoft.

Mit 2160 x 1440 Pixeln im 15:9-Format stellte das IdeaPad Miix 700 Inhalte gestochen scharf dar. Hoch war die Helligkeit mit 356 cd/m². Beim Surface 3 waren Parameter wie Farbtemperatur, Farbraumabdeckung und Mischfarbendarstellung noch etwas besser. Soll das Lenovo in erster Linie als Office-Arbeitstier eingesetzt werden, kann man darüber aber getrost hinwegsehen.