04.10.2016
Flexibles Modell
1. Teil: „Kaspersky Lab Endpoint Security 10.2 im Test“
Kaspersky Lab Endpoint Security 10.2 im Test
Autor: Markus Selinger
Jaggat Rashidi / Shutterstock.com
Die modular aufgebaute Lösung Kaspersky Lab End-point Security 10.2 steht für hohe Sicherheit und ist auch für kleine Unternehmen sehr flexibel.
Kaspersky bietet seine Unternehmenslösung genauso abgestuft an, wie seine Produkte für private Nutzer. Das kleinste Paket Core schützt einfach nur Client und Server gegen Schädlinge und hat bereits einen integrierten Exploit-Schutz. Danach folgen die Ausbaustufen Select, Advanced und Total. Alle wichtigen weiteren Schutzmöglichkeiten, etwa für Fileserver und alle mobilen Geräte, sind bereits in der Stufe Select vorhanden. Bei Advanced kommen Services wie die Schwachstellen-Analyse oder das Patch-Management dazu. Die Stufe Total umfasst dann auch noch die Schutzlösungen für Mail- und Gateway-Server. Als sogenannte Targeted Solutions stellt Kaspersky viele seiner Module auch einzeln bereit. So lässt sich zum Beispiel eine Advanced-Version um ein Mail-Gateway erweitern.
Kaspersky empfiehlt seine Lösung für Unternehmen mit 25 bis 500 Mitarbeitern. Ist eine Firma kleiner, dann kommt eher das Produkt Small Office Security in Betracht. Für die Verwaltung der Endpoint-Security-Lösung muss auf einem lokalen Server die Management-Konsole installiert sein. Eine cloud-basierte Verwaltung ist nicht möglich. Diesen Vorzug hat nur die kleine Variante Small Office Security. Sie setzt voll auf die Steuerung aus der Cloud.
Die nötigen Clients stehen für die Windows-Plattform ab XP bis Windows 10 bereit. Auch Mac- und Linux-Systeme werden unterstützt. Wenn ab der Select-Variante das Mobile Device Management genutzt wird, dann lassen sich auch Geräte mit Android, iOS oder Windows Phone verwalten und schützen.
2. Teil: „Kaspersky Lab bietet starkes Gesamtpaket“
Kaspersky Lab bietet starkes Gesamtpaket
Im ersten und schwersten Abschnitt des Tests im Labor von AV-Test galt es, den Real-World-Test mit mehr als 160 noch unbekannten Schädlingen zu bestehen. Endpoint Security erreichte in dem Zweimonats-Test 98,88 beziehungsweise 100 Prozent.
Der zweite Abschnitt mit über 16.000 bekannten Schädlingen lief besser für Kaspersky: Der Test mit dem Referenz-Set ergab zweimal eine 100-prozentige Erkennung.
Trotz der guten Erkennung blieb die Lösung auch im Test auf Fehlalarme ohne Tadel: Nichts wurde fälschlich in Quarantäne geschickt und es wurde auch keine saubere Applikation blockiert. Während der gesamten Erkennungsarbeit bewegte sich auch die Systemlast auf den Windows-Client im niedrigen Bereich. Somit eignet sich der Security-Client auch für etwas ältere Office-Maschinen.
Mit den erzielten 91 Punkten sicherte sich Kaspersky Endpoint Protection den ersten Platz im Vergleichstest – allerdings punktgleich mit der Lösung von Symantec.
Testergebnis
Note
1 |
Referenz-Set: alles bestens erkannt Fehlalarme: absolut fehlerfrei im Test +
|
Erkennung: Fehler beim Real-World-Test -
|
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