19.10.2017
Minimale Patzer
1. Teil: „Kaspersky Internet Security im Test“
Kaspersky Internet Security im Test
Autor: Charles Glimm
PureSolution / Shutterstock.com
MDM bietet Kaspersky wahlweise als Bestandteil von Endpoint-Lösungen oder als Extra-Modul. Im Test leistet sich die Lösung leichte Schwächen bei der Virenerkennung.
G-Data ist das Mobile Device Management auch bei Kaspersky fester Bestandteil aller Endpoint-Security-Lösungen. Die gibt es nämlich in etlichen Varianten, von Kaspersky Endpoint Security for Business in den Abstufungen Cloud, Select und Advanced bis zu Kaspersky Total Security for Business. Endpoint Security Cloud richtet sich dabei besonders an kleine Unternehmen, erspart die Lösung doch im Unterschied zu den anderen die Anschaffung und Pflege eines eigenen Servers.
Genau wie bei Daneben bietet der Hersteller sein MDM auch noch als sogenannte Targeted-Security-Lösung unter der Bezeichnung Security for Mobile in Form eines separaten Moduls an. Andere Targeted-Security-Module sind beispielsweise Security for Mail Server, Security for Virtualization oder Security for Collaboration. Kunden sollen sich so eine kosteneffiziente und an den tatsächlichen Bedarf angepasste Lösung quasi maßschneidern können.
Kaspersky Endpoint Security for Business wird in einer zentralen Management-Konsole gesteuert, bei der Cloud-Version übernimmt diese Funktion ein Webinterface. Trotz unterschiedlicher Darstellung bieten beide Varianten in etwa die gleiche Funktionalität. Die Darstellung ist in beiden Fällen übersichtlich, die Bedienung daher einfach und man findet sich schnell zurecht.
Die ausgerollte Schutz-App Kaspersky Endpoint Security for Mobile setzt dieselbe Anti-Malware-Technologie ein wie die getestete Kaspersky Internet Security zur Virenabwehr, unterscheidet sich von dieser aber in zwei wesentlichen Punkten. So sorgt eine Containerisierung der auf dem Mobilgerät verfügbaren Unternehmensdaten und -anwendungen dafür, dass diese sauber von den persönlichen Informationen und Apps des Nutzers getrennt werden.
Außerdem werden die im Container befindlichen Anwendungen und Daten verschlüsselt. Per Remote-Zugriff aus der Management-Konsole heraus kann der Administrator dann im Bedarfsfall den Zugriff auf die Container-Daten sperren sowie gezielt einzelne oder pauschal alle Informationen auf dem Gerät löschen.
2. Teil: „Kleine Schwächen bei der Virenerkennung“
Kleine Schwächen bei der Virenerkennung
Im Gegensatz zu den anderen Apps leistete sich Kaspersky Internet Security im Testlabor ganz leichte Schwächen bei der Virenerkennung. So kam sie im Referenz-Set-Test „nur“ auf 99,8 Prozent, im Realtime-Test erkannte sie 99,9 Prozent aller Bedrohungen. Fehlalarme löste die App hingegen nicht aus, und auch in Sachen Systembelastung und Energieverbrauch verhielt sie sich vorbildlich.
Einige Zusatzfunktionen wurden im Vergleichstest nicht bewertet. So verfügt Kaspersky Internet Security in der Premium-Version über einen Privatsphäre-Schutz, der es ermöglicht, das Smartphone aus der Hand zu geben, ohne dass persönliche Kontakte und Aufzeichnungen dabei Dritten preisgegeben werden. Außerdem ist ein Phishing-Schutz enthalten, der vor dubiosen Webseiten und schädlichen Links in SMS-Nachrichten warnt.
Testergebnis
Note
1 |
Bedienung: Sehr bequem Verwaltung: Wahlweise Cloud oder Server +
|
Schutzleistung: Leichte Fehler -
|
Letzte Hürde genommen
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