14.08.2017
Neues Hardware-Format
Intel präsentiert Petabyte-SSD im Lineal-Format
Autor: Simon Gröflin
Alexander Tolstykh / shutterstock.com
Intel hat ein neues SSD-Format im Lineal-Formfaktor. Die Lösung möchte der Hersteller nicht nur für Server, sondern auch für Endverbraucher vorantreiben.
Platzknappheit in der Speicherlandschaft
Auf dem Flash Memory Summit in Santa Clara hat Intel nun ein völlig neues Format respektive Gehäuse in Lineal-Form vorgestellt, wie Techgage berichtet. Der Clou: Mit dem "ruler form factor" (zu Deutsch: "Lineal-Formfaktor") ließen sich gleich mehrere kleine Flash-Speicherlaufwerke in ein System einbauen.
Laut Hersteller kann mit den SSD-Linealen in einem 19-Zoll-Rack-Server mit einer Höheneinheit (44,45 mm) gleich ein ganzes PByte (1-PByte-SSD = 1.000 TByte) in SSDs untergebracht werden.
Intel sieht beim Speicher nach wie vor einen immensen Nachholbedarf, da im Server-Bereich jetzt schon Platz- und Kühlungsprobleme bestehen. Bei konventionellen 3,5-Zoll-10-TByte-Festplatten käme man bei derselben Speicherdimension auf einen 4U-Tower (mit vier Höheneinheiten).
Noch ist Intels Speicherkonzept im Lineal-Gehäuse nur fürs Enterprise-Segment vorgesehen. Der Hersteller möchte aber die neuartigen SSDs nicht ausschließlich für Server, sondern irgendwann auch für Endverbraucher entwickeln. Außerdem will Intel bei der Flash-Technik offenbar nicht nur auf konventionellen 3D-NAND-Flash-Speicher setzen, sondern auch auf seine eigene Entwicklung (Optane).
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>
10 Stationen
1.500 Händler bei der AVM-Roadshow
Der Fokus der Solution Tour 2024 von AVM lag auf den Themen Glasfaser, Wi-Fi 7 und Smart Home, und mehr als 1.500 Handelspartner folgten der Einladung des Herstellers an die insgesamt 10 Standorte in Deutschland.
>>
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>