Test
13.01.2017
Einmal Inbound mit allem
1. Teil: „HubSpot Inbound-Marketing-Tool im Test“

HubSpot Inbound-Marketing-Tool im Test

InboundInboundInbound
Auf Inbound-Marketing spezialisiert ist HubSpot – Anwender finden hier alle dafür nötigen Tools. Lediglich die Bedienung der Reporting-Funktionen trübt das gute Gesamtbild der Lösung.
  • HubSpot: Workflows entstehen als lineare Abfolge von Anweisungskästen.
HubSpot firmiert als All-in-one-Marketing-Software, die ihren Nutzern alle Werkzeuge für eine komplette Inbound-Marketing-Strategie an die Hand gibt. Dazu gehören neben Blogging, E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing auch SEO, Landing-Pages, Lead-Management, CRM-Synchronisation und Analytik. Darüber hinaus soll HubSpot auch gleich als Content-Management-System dienen, mit dem man seine Website-Inhalte aktualisiert, für Suchen optimiert und an die mobile Nutzung anpasst.
Zur Automatisierung der Abläufe dienen Workflows, die im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten bei HubSpot nicht per Drag and Drop zusammengeklickt, sondern linear aus  editierbaren Bausteinen aufgebaut werden. Neben dem E-Mail-Versand kann das System damit interne Benachrichtigungen verteilen, Lead-Scores vergeben oder die Inhalte einer Website für einzelne Besucher personalisieren.

Gute Monitoring-Funktionen

Im Blogging-Bereich bietet HubSpot neben integriertem SEO und Beitragsvorlagen auch Formulare, Analysefunktionen und sogenannte Calls-to-Action (CTAs). Damit werden Blog-Besucher per Banner oder Button aufgefordert, eine Aktion auszuführen. Die Software trägt auch in die Kontaktdatenbank ein, ob dem CTA Folge geleistet wird, und ermöglicht es, die CTAs anhand zahlreicher Daten zu personalisieren.
Die Social-Media-Funktionen von HubSpot verbinden mit Twitter, Facebook, LinkedIn, Google Plus und Co. Neben Smart Publishing, das jeweils die optimale Zeit für Veröffentlichungen wählt, bietet vor allem das Monitoring durchdachte Funktionen. So werden Nutzergruppen in Monitoring-Streams automatisch farblich voneinander abgegrenzt, anhand von Prioritäten-Listen ausgeblendet oder mit der Kontaktdatenbank abgeglichen. Dort findet sich außerdem eine Chronik, die relevante Social-Media-Aktivitäten der jeweiligen Person erfasst und auflistet.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Website-Designer und Integrationen“

Website-Designer und Integrationen

Der Website-Designer des Programms bietet einen Inline-Editor, in dem sich Elemente einer Seite per Drag and Drop verschieben und zusammenstellen lassen. Ein Vorlagendesigner erstellt Master-Seiten mit eigenem Layout, die sich ohne HTML-, CSS-, Python- oder sonstige Codier-Kenntnisse mit CTAs und Formularen ergänzen lassen. Zum Austesten steht eine Sandbox-Umgebung zur Verfügung. 
Auch HubSpot bietet zahlreiche Integrationen zur Verbindung mit anderen Tools, darunter Salesforce, Sugar CRM, Zoho, NetSuit, Pipedrive, Dropbox, Google Drive, Wordpress, Twitter, Facebook, LinkedIn und etliche mehr. Wer sein Wunsch-Tool in der Liste nicht findet, kann außerdem auf Zapier oder die HubSpot-eigene API zurückgreifen.
Alle Module von HubSpot selbst sind integriert und nicht als Plug-ins oder Add-ons angebunden, sodass unter anderem auch für automatische Updates aller Funktionen gesorgt ist.
HubSpot bietet seinen Dienst in drei Stufen an, beginnend bei „Basic“ für 185 Euro im Monat. Dafür bekommt man ganze 100 Kontakte zugestanden, weitere 1.000 lassen sich für je 90 Euro zubuchen. Bei „Pro“ und „Enterprise“ erhöht sich nicht nur die Zahl der inbegriffenen Kontakte, sondern auch der Funktionsumfang. So ist die Salesforce-Integration erst ab Pro drin, A/B-Testing gibt’s nur in der Enterprise-Variante.

Testergebnis

Note
2
Bedienung: Intuitiv und einfach zu nutzen
Funktionsumfang:
Praktisch komplett
+
Reporting-Funktionen: Uneinheitlich zu bedienen
-

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