08.11.2016
Lichtblick
HP Z27n 27-Zoll-Monitor im Test
Autor: Manuel Masiero
HP
Sein leuchtstarkes Display macht den schlanken HP Z27n zur ersten Wahl für helle Büros. Leider verfügt das Gerät über keine integrierten Lautsprecher.
Ebenso wie der Dell U2717D und der AOC Q2775PQU hat auch der HP-Monitor Z27n einen sehr dünnen Display-Rahmen. Im eingeschalteten Zustand kommen an der Kopfseite und den beiden schmalen Seiten noch ein paar Millimeter dazu, doch das ändert nichts am eleganten Gesamteindruck.
Die nur etwa einen halben Zentimeter schmale Einfassung dient aber nicht wie beim AOC nur dem schicken Design, sondern bildet sozusagen die Vorstufe für einen Multi-Monitor-Betrieb. Dazu bringt der Z27n einen DisplayPort-1.2-Ausgang mit, über den sich laut HP zwei Monitore gleichzeitig an einem Rechner betreiben lassen. Diese Obergrenze bezieht sich vermutlich auf die maximale Auflösung, die jedes Gerät darstellen kann. Denn die DisplayPort-Schaltung erlaubt durchaus mehr Geräte. In der DisplayPort-Version 1.2 lassen sich schnittstellenbedingt jedoch nur maximal zwei Monitore im WQHD-Bildformat von 2560 x 1440 Pixeln betreiben – für mehr reicht die Bandbreite nicht.
Trotz Filigran-Optik und seinem sehr beweglichen Standfuß hielt der Business-Monitor von HP die eingestellte Position exakt ein. Selbst wenn man durch das Bildschirm-Menü navigierte, konnte man dem Monitor kein nennenswertes Nachwippen entlocken.
Weitere Pluspunkte sammelte der HP Z27n durch seine umfangreiche Schnittstellen-Ausstattung, zu der ein DisplayPort, ein Mini-DisplayPort, DVI-D, ein MHL-fähiger HDMI-Anschluss sowie ein USB-3.0-Hub gehören. Die vier USB-Schnittstellen können Smartphones und Tablets aufladen, sitzen aber wie die übrigen Ports an der Unterseite des Monitors. Das macht es unnötig schwer, Peripheriegeräte daran anzuschließen, zumindest wenn der Z27n im Querformat dasteht. Lautsprecher hat der HP nicht.
HP bietet exakte Farbdarstellung
Werksseitig soll der Business-Monitor von HP den sRGB-Farbraum zu 99 Prozent abdecken und eine zuverlässige Farbgenauigkeit abliefern.
Unser Testgerät schaffte Ersteres auf Anhieb, brauchte aber ein wenig Nachhilfe beim zweiten Punkt. Nach der Kalibrierung lagen Bildparameter wie Weißpunkt (6771 K) sowie die Abweichungen bei der Farb- und Graustufendarstellung dann allesamt im grünen Bereich.
Wer den HP-Monitor hauptsächlich für Office-Aufgaben und weniger für die Bildbearbeitung einsetzt, der kann sich die Kalibrierung aber getrost sparen, denn subjektiv betrachtet war die Darstellung einwandfrei. Mit durchschnittlich 323 cd/m² erzeugte das HP-Gerät zudem das leuchtstärkste Bild unter den Vergleichsgeräten und eignet sich damit am besten für den Einsatz in hellen Umgebungen.
Testergebnis
Note
2 |
Gehäuse: Sehr dünner Rahmen Bildschirm: Leucht-stärkster Monitor im Test +
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Schnittstellen: USB-Ports umständlich zu erreichen Ausstattung: Keine Lautsprecher -
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