12.04.2018
16:10-Panel
1. Teil: „HP-Monitor Z24i G2 im Test“
HP-Monitor Z24i G2 im Test
Autor: Manuel Masiero
HP
Sein 16:10-Bildformat verschafft dem HP-Monitor Z24i G2 viele Vorteile bei der Arbeit mit Dokumenten und Tabellen. Auch die Bildqualität des Displays kann nach Kalibrierung vollends überzeugen.
HP hat den Z24i G2 für produktives Arbeiten maßgeschneidert. Als einer der wenigen Büromonitore und einziges Gerät im Test setzt er auf das Seitenverhältnis von 16:10. Damit bietet er mehr Pixelspielraum in der Höhe als seine in 16:9 gehaltenen Konkurrenten. Anders als das ebenfalls 24 Zoll große Full-HD-Display von Viewsonic arbeitet der HP-Monitor Z24i G2 mit dem WUXGA-Format von 1920 x 1200 Pixeln.
Der kleine Zugewinn an Auflösung mag sich nicht spektakulär anhören, sorgt aber dafür, dass sich auf dem IPS-Display des HP zwei DIN-A4-Seiten in Originalgröße anzeigen lassen. Auch bei Excel-Tabellen oder umfangreichen Webseiten finden so ein paar Zeilen mehr auf dem Bildschirm Platz. Bilder spielt man dem HP über seinen DisplayPort-, HDMI- und VGA-Eingang zu. Ein USB-Hub gehört ebenfalls zur Ausstattung, wobei die zwei USB-3.0-Downstream-Ports keine Ladefunktion mitbringen.
Ergonomisch unterstützt der schlichte, aber stabile und elegant designte Bildschirm Anwender durch seine höhenverstellbare sowie dreh- und neigbare Monitorstütze, die wie bei Business-Displays üblich auch über eine Pivot-Funktion verfügt. Die einmal eingestellte Position hält er präzise ein und wippt kaum nennenswert nach, wenn man ihn aus Versehen anstößt oder erneut verstellt. Die zweiteilige Monitorstütze dient gleichzeitig als Kabelführung und lässt sich optional durch eine Thin-Client-Halterung ersetzen (rund 80 Euro). Nach dem Baukastenprinzip verfährt der Hersteller auch bei den Lautsprechern. Die gehören nicht zur Standardausstattung, können aber ebenfalls über eine ansteckbare Leiste nachgerüstet werden (etwa 45 Euro).
2. Teil: „Software-Diebstahlsicherung“
Software-Diebstahlsicherung
Auch für den HP Z24I G2 gibt es ein Windows-Tool, mit dem sich das Display direkt ansteuern und verwalten lässt. Über den HP Display Assistant können Anwender unter anderem Bildparameter wie Helligkeit und Kontrast anpassen, die Bildquelle auswählen oder den Energiesparmodus konfigurieren.
In der HP-Software stecken allerdings noch einige Funktionen mehr. Zum Beispiel dimmt sie auf Wunsch den Bildschirm, wenn er unautorisiert vom PC entfernt wird. Das ersetzt zwar keine Diebstahlsicherung, die sich physisch durch ein Sicherheitsschloss nachrüsten lässt, erschwert aber die Nutzung durch unbefugte Dritte. Bei Problemen kann die Software die Monitoreinstellungen inklusive Seriennummer automatisch in ein Supportformular übertragen und spart dem Administrator so wertvolle Zeit.
Der Z24I G2 von HP ist werksseitig auf die Farbräume sRGB und BT.709 kalibriert und lieferte im Test eine durchweg gute Bildqualität ab. Damit eignet sich der Monitor nicht nur für Office-Aufgaben, sondern mindestens genauso gut für die Wiedergabe von Filmen oder für die Bildbearbeitung.
Für Letzteres mussten wir dem Monitor zwar noch mit dem Colorimeter zu Leibe rücken, wurden dafür allerdings mit einer noch besseren Bildqualität belohnt als in der Werkseinstellung.
Testergebnis
Note
2 |
Bildqualität: Nach dem Kalibrieren mustergültig Software: HP-Tool mit praktischen Funktionen +
|
Ausstattung: Lautsprecher nur optional
Ergonomie: Keine USB-Schnellladefunktion -
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