PC
08.08.2017
4K-Monitor
1. Teil: „Fujitsu P27T-7 UHD im Test“

Fujitsu P27T-7 UHD im Test

Fujitsu P27T-7 UHDFujitsu P27T-7 UHDFujitsu P27T-7 UHD
Fujitus
Der energieeffiziente 27-Zöller von Fujitsu punktet mit einem sehr guten Bild. Außerdem ist der helle 4K-Bildschirm besonders sparsam im Praxisbetrieb.
Der für professionelle Anwender entwickelte Fujitsu P27T-7 UHD geht nicht mit der Masse. Im Gegensatz zum vorherrschenden Schwarz-Grau-Silber-Einheitslook erstrahlt sein Gehäuse in mattem Weiß. Weil der Hersteller auf einen ultradünnen Rahmen verzichtet, wirkt der Monitor mit seiner zwei Zentimeter breiten Bildschirmeinfassung fast schon etwas plump. Dafür lässt der Fujitsu nichts bei den Aufstellmöglichkeiten anbrennen und stellt mit zwei DisplayPort sowie zwei HDMI- und zwei USB-3.0-Anschlüssen alle wichtigen Schnittstellen bereit.

Hohe Helligkeit, niedriger Verbrauch

Fujitsu kombiniert eine LED-Hintergrundbeleuchtung mit einem optionalen Eco-Bildmodus, was zusammen einen sparsamen Betrieb garantiert. Und das trotz des hellen Bildschirms. Mit durchschnittlich 400 cd/m²  bot das Panel selbst für sehr helle Räume noch mehr als genug Luminanz-Reserven. Abhängig vom Umgebungslicht sollte ein Monitor jedoch nicht zu hell eingestellt werden, weil sonst die Augen schnell ermüden. Und das führt direkt wieder zur Energieeffizienz des P27T-7 UHD. Regelte man die Luminanz des Displays von 100 auf 34 Prozent herunter, leuchtete der Fujitsu mit einer Helligkeit von 140 cd/m², ein für in Büroumgebungen vorherrschende Lichtverhältnisse empfohlener Wert, den wir auch für unsere Messungen verwenden. In dieser Einstellung sank der Stromverbrauch von 38,7 Watt auf nur noch 18,7 Watt, womit der P27T-7 UHD sehr genügsamen arbeitet.
Tabelle:
ja  nein  1) Herstellerangaben  2) gemessen

2. Teil: „Fujitsu P27T-7 UHD mit erstklassigem Bild“

Fujitsu P27T-7 UHD mit erstklassigem Bild

Subjektiv gesehen stellte der P27T-7 UHD ein sehr scharfes und natürlich aussehendes Bild dar. Auch mit dem Messgerät zeigte sich, dass Fujitsu die Abstimmung seines 4K-Displays ausgezeichnet gelungen ist. Das betrifft zum einen das für ein IPS-Display hervorragende Kontrastverhältnis von 1326:1 und die sehr homogene Ausleuchtung von 92 Prozent – beides waren Spitzenwerte im Test. Zum anderen erzielte der Fujitsu auch eine sehr gute Farb- und Graustufendarstellung.
Im Standardmodus (beim P27T-7 UHD: Bildmodus „Büro“, Farbeinstellung „6500K“) brachten es zwar auch die Monitore der Konkurrenz auf eine sehr gute Bildqualität. Beim Philips ließ sie sich durch eine Kalibrierung aber noch weiter ans Optimum rücken. Und es ging noch eine Stufe besser: Im abgestimmten sRGB-Bildmodus war die Bildqualität geradezu mustergültig, mit maximalen DeltaE-Abweichungen von 1,2 bei der Farb- und Graustufendarstellung. Das sind beste Voraussetzungen für die Bildbearbeitung, auch wenn sie sich beim Fujitsu auf den sRGB-Farbraum beschränkt.

Testergebnis

Note
1
Bild: Besser geht es kaum noch
Energie: Besonders stromsparend
+
Bedienung: OSD-Steuerung per Tasten statt Joystick
Ergonomie: Kein Netzschalter
-

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