Test
24.11.2016
Kommunikativer AIO
1. Teil: „Fujitsu Esprimo X956/T im Test“

Fujitsu Esprimo X956/T im Test

Fujitsu Esprimo X956/TFujitsu Esprimo X956/TFujitsu Esprimo X956/T
Fujitsu
Der schlanke All-in-one-PC Esprimo X956/T des japanischen Herstellers Fujitsu kann dank seiner umfangreichen Ausstattung auch Telefonanlagen und Videokonferenz-Systeme ersetzen.
Bei seiner Esprimo-X-Reihe verfolgt Fujitsu ein besonderes AIO-Designkonzept. Normalerweise sind All-in-one-PCs wesentlich ausladender als Flachbildmonitore mit gleichem Formfaktor, weil in ihrem Gehäuse ein kompletter Rechner Platz finden muss. Nicht so beim Fujitsu, denn hier sitzt der PC-Teil direkt im Standfuß. Das macht den X956/T zu einer ausnehmend schlanken Erscheinung, die mit einem nur etwa 1,5 Zentimeter dünnen Bildschirm auskommt. Sämtliche Anschlüsse sind auf der Rückseite und seitlich am Standfuß untergebracht und lassen sich bequem erreichen. Einen Kartenleser hat das Gerät nicht.
An seinem Monitorarm ist der X956/T – das „T“ steht für Touch – nach hinten bis in die Horizontale umklappbar. In Kombination mit seinem berührungsempfindlichen Full-HD-Bildschirm kann man den AIO-PC dann auch im Stehen bedienen und fast schon wie ein Tablet einsetzen.
Tabelle:
ja   nein

2. Teil: „Esprimo X956/T wacht automatisches auf“

Esprimo X956/T wacht automatisches auf

  • Fujitsu Esprimo X956/T: Der Großteil der Hardware kommt hier im Standfuß unter.
    Quelle:
    Fujitsu
Nur beim All-in-one-PC von Fujitsu gibt es als ergonomische Spezialfunktion ein Webcam-Modul mit integriertem Ultraschall-Anwesenheitssensor. Erkennt dieser, dass niemand vor dem Bildschirm sitzt, wird je nach Systemeinstellung beispielsweise der Bildschirm abgeschaltet, der Windows-Sperrbildschirm aktiviert oder der Rechner in den Stand-by-Modus versetzt. Umgekehrt schaltet sich der Monitor ein, sobald der Sensor eine Bewegung in seiner direkten Umgebung regis­triert. Ähnlich verhält es sich mit dem „Low Power Active Mode“, bei dem der Energieverbrauch durch die Abschaltung von PC-Komponenten auf ein Minimum reduziert wird. Die Netzwerkverbindung bleibt aktiv, sodass zum Beispiel E-Mails synchronisiert werden können. Geht ein Skype-Anruf oder eine IM-Nachricht ein, ist der Rechner sofort verfügbar.
Auch ohne diese Energiesparfunktionen war der Esprimo X956/T mit einem Maximalverbrauch von 68,1 Watt einer der genügsamsten Geräte im Test und wurde nur ganz knapp vom Lenovo ThinkCentre X1 (66,3 Watt) geschlagen.
Fujitsu bietet seinen vPro- und TPM-kompatiblen AIO-PC mit einer Core-i3-, Core-i5- oder Core-i7-CPU auf Skylake-Basis an. Speicherseitig stehen bis zu 32 GByte RAM und 512 GByte große SSDs zur Auswahl, Letztere entweder im M.2-Format oder als 2,5-Zoll-Laufwerk. Unser Testgerät war mit Intel Core i5-6500T, 4 GByte RAM und einer 256-GByte-SSD sehr schnell unterwegs und im Office-Betrieb fast unhörbar. Bei stärkerer Auslastung drehte der Lüfter allerdings auf bis zu 44,4 db(A) auf, den höchsten Wert im Test.

Testergebnis

Note
2
Gehäuse: Fast so kompakt wie ein 23-Zoll-Monitor
Stromverbrauch: Clevere Energiesparfunktionen
+
Ausstattung: Kein Kartenleser vorhanden
Lautstärke: Lautester
All-in-One-PC im Test
-

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