Test
09.03.2016
Sicherer Online-Speicher
1. Teil: „Fabasoft Cloud im Test“

Fabasoft Cloud im Test

Fabasoft Cloud im TestFabasoft Cloud im TestFabasoft Cloud im Test
Fabasoft
Server im deutschsprachigen Raum und ein durchdachtes Webinterface machen die Fabasoft Cloud attraktiv. Dem steht allerdings ein beschränkter Funktionsumfang entgegen.
  • Fabasoft: Dank installiertem Browser-Plug-in kann der Web-Client mit einer komfortablen und leistungsfähigen Bedienung aufwarten.
Bei der Fabasoft Cloud wird Account-Sicherheit großgeschrieben. Für jeden Login versendet der Dienst eine neue Mobile PIN an das hinterlegte Postfach. Außerdem wird man nach relativ kurzer Inaktivität ausgeloggt und braucht dann erneut eine PIN, um weiterzuarbeiten. Das kann recht schnell nervig werden, wer aber sensible Dokumente zu verwalten hat, dürfte über die zusätzliche Sicherheit erfreut sein.
Dazu passt auch, dass man bereits bei Einrichtung des Accounts die Wahl zwischen Deutschland, Österreich oder der Schweiz als Server-Standort hat, sodass auch die Konformität mit lokalen Datenspeicherungsvorschriften sichergestellt ist. Fabasoft installiert bei der Registrierung ein Browser-Plug-in, das zum Beispiel Kontextmenüs per Rechtsklick ermöglicht und so den Komfort im Browserinterface deutlich erhöht.
Die Navigation ist eingängig und dem Anwender nach kurzer Eingewöhnung vertraut. Oben stellt eine Menüzeile Werkzeuge und persönliche Einstellungen zur Verfügung. Darunter ist der Arbeitsbereich in eine Aktions-Seitenleiste links und einen großen Anzeigebereich rechts aufgeteilt. In die Seitenleiste lassen sich per Werkzeug-Menü Favoriten, Ordner-Navigation und weitere Organisationshilfen einblenden, wodurch die Aktionsbefehle in eine Icon-Leiste wandern. Welche Aktionsbefehle zur Verfügung stehen, ändert sich kontextbezogen, passend zum Inhalt des Anzeigebereichs.
Tabelle:

Dieser zeigt zunächst das Home-Verzeichnis an, in welchem sich nun Arbeitsgruppen, sogenannte Teamrooms, oder übergeordnete Ordner einrichten lassen. In „Über“-Ordnern lassen sich weitere Teamrooms und Unterordner anlegen, in Teamrooms nur Ordner. So kann man mühelos jede vorhandene Organisationsstruktur abbilden.
2. Teil: „Funktionen und Kosten der Fabasoft Cloud“

Funktionen und Kosten der Fabasoft Cloud

Dokumente gelangen per „Hochladen“-Befehl, Copy and Paste oder Drag and Drop ins System. Daneben kann man Dateien auch direkt im zutreffenden Ordner erzeugen und dort mit der passenden Anwendung bearbeiten. Hierfür stehen 39 unterschiedliche Objektarten zur Verfügung – von Audioaufnahmen über Office-, iWorks- und Open-Document-Dateien bis zu ZIP-Archiven. Zusätzlich lässt sich die Fabasoft Cloud auch als Netzlaufwerk per WebDAV einbinden.

Chronik und Timeline für bessere Übersicht

Eine Chronik hält alle Aktivitäten im System fest. Sie lässt sich wahlweise als Timeline oder nach Objektart, Kategorie beziehungsweise Benutzer geordnet anzeigen, was einen gezielten und schnellen Überblick ermöglicht.
Zum Ausprobieren bietet Fabasoft eine 14-tägige kostenlose Testperiode an. Danach kann man sich für eine von drei Editionen entscheiden, die zwischen 45 Euro (für drei Nutzer) und 75 Euro (für zehn Nutzer) monatlich kosten. Daneben wird der benötigte Speicherplatz zusätzlich berechnet. Hier betragen die Kosten monatlich zwischen 40 Euro je 100 GByte und 340 Euro je Terabyte. Außerdem kann man Nur-Lese-Lizenzen für 10 Euro monatlich hinzubuchen.

Testergebnis

Note
2
Server-Standorte: Im Inland
Accountsicherheit: Hoher Standard
+
Profi-Funktionen: Beschränkter Umfang
-

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