Test
15.02.2016
Privatsphäre
1. Teil: „eBlocker Tracking-Schutz & Werbeblocker im Test“

eBlocker Tracking-Schutz & Werbeblocker im Test

Werbeblocker eBlockerWerbeblocker eBlockerWerbeblocker eBlocker
eBlocker
Der eBlocker schützt alle Geräte im Netzwerk vor Tracking und Datenklau.
  • eBlocker: Per Netzwerkkabel am Router oder Switch anschließen, mit dem Stromnetz verbinden und schon blockiert das Gerät Drittanbieter-Tracking und Online-Werbung.
    Quelle:
    eBlocker
Die eBlocker GmbH ist ein Start-up aus Hamburg. Das gleichnamige Produkt blockiert Drittanbieter-Tracking und Online-Werbung über das Internet und ermöglicht anonymes Surfen.
Das Einrichten ist sehr simpel: den eBlocker einfach per Netzwerkkabel an den Router oder an einen Switch anschließen und ihn mit dem Stromnetz verbinden – fertig. Das kleine Stück Hardware erkennt alle internetfähigen Geräte im gesamten Netzwerk und schützt sie sofort.
Bei ähnlichen Lösungen muss erst auf jedem Gerät eine entsprechende Software installiert werden, oder es ist überhaupt nicht möglich, das Gerät zu schützen, zum Beispiel wenn es unter iOS läuft. Zwar ist der eBlocker in erster Linie für Heimnetzwerke konzipiert, aber auch in Unternehmensnetzwerken kann ein Einsatz sinnvoll sein. Der Hersteller bietet dafür maßgeschneiderte Lösungen an.
Tabelle:
ja  nein

Die Surf-Geschwindigkeit wird durch den eBlocker nicht negativ beeinflusst. Eher nimmt sie leicht zu, da der Browser die Werbung nicht mehr laden muss. Die Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich lokal.
2. Teil: „Optional mit Anonymisierung über das Tor-Netzwerk“

Optional mit Anonymisierung über das Tor-Netzwerk

Neben dem Schutz vor Tracking und Werbung bietet der eBlocker noch weitere Funktionen: So lässt sich optional eine Anonymisierung über das Tor-Netzwerk verwenden. Allerdings verringert sich dadurch die Verbindungsgeschwindigkeit deutlich. Die Cloaking-Funktion ermöglicht es, zum Beispiel ein Windows-Gerät als Linux-Rechner auszugeben, etwa um mögliche Angreifer in die Irre zu führen.
Webseiten, die HTTPS verwenden, lassen sich mit der aktuellen eBlocker-Version nicht schützen. Diese Funktion soll erst im Lauf des Frühjahrs implementiert werden, ebenso die Funktion, den eBlocker auch unterwegs nutzen zu können.
Die Steuerung erfolgt über den Browser, in dem ein orangefarbenes eBlocker-Symbol erscheint. Klickt man darauf und danach auf „Settings“, öffnet sich das Konfigurationsmenü. Unter „General“ finden sich Informationen zur Lizenz und zu Updates. Zukünftig lassen sich unter „Users“ Benutzer anlegen, die gegebenenfalls mit unterschiedlichen Einstellungen im Internet unterwegs sind. Unter „Devices“ sind alle Geräte aufgeführt, die eBlocker im Netzwerk erkannt hat und automatisch schützt. „Logs“ listet die internen Logfiles von eBlocker auf, und über „System“ lässt sich das Gerät herunterfahren und neu starten. Im Konfigurationsmenü sind auch die Buttons zu finden, die den anonymen Surfmodus via Tor und die Cloaking-Funktion ein- und ausschalten.
Für ein Early-Access-Gerät funktioniert der eBlocker recht zuverlässig, auch wenn noch nicht alle Funktionen implementiert sind.

Testergebnis

Note
2,5
Einrichtung: Plug and Play
Bedienung: Übersicht­liches Webinterface
Netzwerk: eBlocker schützt automatisch sämtliche Geräte
+
Early Access: Mehrere Funktionen sind noch nicht implementiert
-

mehr zum Thema