23.06.2016
Übersichtlicher Minimalist
1. Teil: „Easy-Inventory Netzwerk-Inventarisierung im Test“
Easy-Inventory Netzwerk-Inventarisierung im Test
Autor: Charles Glimm
Horoscope / Shutterstock.com
Easy-Inventory von AventoSoft ist eine auch portabel einsetzbare und übersichtliche Netzwerk-Inventarisierung. Leider kann die Bedienung des Tools nicht gänzlich überzeugen.
Easy-Inventory ist ein schlankes Programm, das schnell und einfach installiert und einsatzbereit ist. So weit hält der Name also, was er verspricht. Es ist daneben auch in einer portablen Version erhältlich, die keine Installation erfordert, sondern nach dem Entpacken direkt von einem USB-Stick oder externen Laufwerk ausgeführt werden kann.
Vor dem ersten Scan muss eine Rechnerliste definiert werden. Dies kann durch Auslesen aus dem Domänen-Controller, Einlesen aus der Netzwerkumgebung, Absuchen von IP-Adressbereichen oder per Textdatei erfolgen. Für den Scan kann im Reiter „Scan“ ein Benutzerkonto angegeben werden, mit dessen Rechten die Inventarisierung durchgeführt wird. Unterbleibt das, werden die Credentials des angemeldeten Benutzers verwendet. SNMP-Geräte lassen sich in einem separaten Durchlauf erfassen, außerdem kann ein Zeitplan für automatische Scans angelegt werden.
Hier lässt sich für Ad-hoc-Scans auch auswählen, welche Rechner gescannt werden sollen, etwa „1 Monat nicht gescannte“. Etwas verwirrend ist, dass das Programm diese Auswahl nicht automatisch trifft, sondern dafür zuerst einmal die infrage kommenden Rechner in der Liste angehakt werden müssen.
2. Teil: „Bedienung von Easy-Inventory ist nicht ideal“
Bedienung von Easy-Inventory ist nicht ideal
Überhaupt ist die Bedienung an einigen Stellen nicht so „easy“, sondern eher unklar, unterstützt von teilweise verwirrenden Fehlermeldungen.
Einfach und übersichtlich präsentiert sich die Inventarübersicht. Jeweils für das in der Rechnerliste aktivierte Gerät erscheint ein Überblick, der sich in den Reitern „Hardware“, „Betriebssystem“, „Programme“ und „StoreApps“ vertiefen lässt. Je nach Anzahl der erfassten Daten werden diese einer zweiten Reiterebene in weitere Kategorien unterteilt. Zwar gibt es keine grafischen Elemente, die Kategorisierung verhindert jedoch den Eindruck unangenehmer Textwüsten.
Die Einträge lassen sich um betriebliche Interna wie Inventarnummern ergänzen, außerdem kann eine Kurzbemerkung angehängt werden. Unklar bleibt, warum sich ein weit längerer Text eintippen lässt, der dann beim Speichern ohne Warnung einfach abgeschnitten wird.
Die erfassten Daten lassen sich in vorgefertigte Reports in Listenform, nach verschiedenen Kriterien geordnet und für ausgewählte Geräte ausgeben. Im Gegensatz zur sonst im Marktsegment üblichen Preisgestaltung nach Anzahl der inventarisierten Geräte kostet Easy-Inventory pauschal 169 Euro.
Testergebnis
Note
3 |
Installation: Wenig Ballast, auch portabel einsetzbar Übersicht: Klare Fensteraufteilung +
|
Bedienung: An manchen Stellen hakelig -
|
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