Dell UltraSharp U3417W im Test

Dell wendet sich mit seinem UltraSharp U3417W ausdrücklich an Business-Anwender. Mit 790 Euro fällt das Gerät aber relativ kostengünstig aus. Der 34 Zoll große Dell verwendet ein IPS-Panel im 21:9-Format, das 3440 x 1440 Pixel darstellt. Die Wölbung hat einen Krümmungsradius von 1900 Millimetern. Durch seine schmale Einfassung lässt das stabile Chassis den Monitor schlank und elegant erscheinen.

Über seine bewegliche Monitorbasis kann man den U3417W flexibel auf dem Schreibtisch ausrichten. Dabei hält das Display die eingestellte Position stabil ein, ohne nennenswert nachzuwippen. Durchs Bildschirmmenü navigiert man über vier Tasten, die sich leicht mit einer Hand erfühlen lassen. Ein OSD-Steuerkreuz hätte die Konfiguration allerdings noch einfacher gemacht.

Bildsignale erhält das Curved Display per HDMI, DisplayPort oder Mini-DisplayPort und kann dabei per Bild-im-Bild-Funktion die Monitorbilder von zwei Rechnern gleichzeitig darstellen. Zur Steuerung reichen eine einzige Maus und Tastatur aus, wenn die PCs an die beiden Upstream-USB-Ports des Monitors angeschlossen sind. An den MST-fähigen (Multi Stream Transport) DisplayPort-Ausgang passt ein weiterer Bildschirm und kann so die Monitorfläche vergrößern. Das setzt eine Grafikkarte voraus, die DisplayPort 1.2 und gleichzeitig auch die MST-Option unterstützt.

Das MST-Feature beherrscht etwa auch Acers XR342CK, er kann allerdings bis zu drei zusätzliche Monitore ansteuern.

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Der Dell UltraSharp U3417W überzeugt mit einer sehr guten Bildqualität. Während das Kontrastverhältnis von 879:1 und der Schwarzwert von 0,28 cd/m² für ein IPS-Display gute, aber keinesfalls überragende Werte waren, beeindruckte die hervorragende, da äußerst homogene Ausleuchtung der Bildfläche (97%).

Des Weiteren verfügt das Gerät eine sehr hohe Farbgenauigkeit. Bereits in der Werkseinstellung bewegte sich die Farb- und Graustufen-Darstellung wie vom Hersteller versprochen im Idealbereich (Delta-E-Werte < 3). Damit qualifizierte sich der Dell aus dem Stand für professionelle Anwendungen wie CAD/CAM oder die Grafikbearbeitung. Durch eine Kalibrierung konnte man die Bildparameter sogar noch näher an das Optimum heranführen.