Dell UltraSharp U3415W im Test

Mit seiner gewölbten Oberfläche, dem fast randlosen seitlichen Rahmen im 21:9-Format und seiner immensen Breite von 83 cm sieht Dells U3415W nach einer kostspieligen Anschaffung aus. Tatsächlich beträgt sein Preis aber nur rund 720 Euro. Eine Kaufempfehlung ist der Dell-Monitor auch, weil Ausstattung und Leistung ebenfalls stimmen.

Im Betrieb vergrößert sich der rund 2 mm dünne Display-Rahmen auf einen Zentimeter, was diagonal in einer Bildfläche von 31,43 Zoll resultiert. Darauf stellt das Gerät eine WHQD-Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln dar. Bildsignale erhält das Curved Display per HDMI, DisplayPort oder Mini-DisplayPort. Es kann die Monitorbilder von zwei Rechnern gleichzeitig anzeigen. Zur Steuerung reichen dann praktischerweise eine einzige Maus und eine Tastatur aus.

Über den zweiten, MHL-fähigen HDMI-Port lassen sich Audio- und Videosignale von Smartphones und Tablets darstellen. An der rückseitigen Anschlussleiste finden sich zudem zwei USB-3.0-Host- und drei USB-3.0-Ports. Rund zehn Zentimeter vom linken Display-Rand entfernt sitzt ein weiterer USB-3.0-Anschluss, der dort aber nur schwer zu erreichen ist.

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Mit 268 cd/m² leuchtet der Monitor nicht ganz so hell wie vom Hersteller angegeben (300 cd/m²), bietet IPS-typisch aber eine sehr hohe Blickwinkelstabilität und stellt ein kontrastreiches Bild dar (766:1). Werksseitig deckt der Dell den sRGB-Farbraum zu über 98 Prozent bei geringen Farbabweichungen ab. Dass sich bei schwarzem Hintergrund das Bild an den Rändern sichtbar aufhellt, merkt man im Office-Betrieb nicht.

Das Kunststoffgehäuse des U3415W wirkt hochwertig und ist sehr stabil. Da klapperte oder knarzte gar nichts. Weniger Spaß machte die Steuerung des übersichtlichen Bildschirmmenüs. Die vier OSD-Tasten sind unbeschriftet und unbeleuchtet, geben kein haptisches Feedback und reagieren zögerlich.