Test
10.11.2016
Blickfang
1. Teil: „Dell UltraSharp InfinityEdge U2717D im Test“

Dell UltraSharp InfinityEdge U2717D im Test

Dell MonitorDell MonitorDell Monitor
Dell
Sein extrem dünner Display-Rahmen macht den Dell UltraSharp InfinityEdge U2717D ideal für den Multi-Monitor-Betrieb. Zudem arbeitet das Panel äußerst genügsam.
Wenn es im Multi-Monitor-Betrieb auf eine möglichst nahtlose Darstellung ankommt, dann schlägt die Stunde des Dell UltraSharp InfinityEdge U2717D. An der Kopf- und Fußseite durchmisst sein Rahmen lediglich 8,4 Millimeter, links und rechts sind es sogar nur 7,3 Millimeter. Die extraschmale Einfassung sieht nicht nur schick aus, sondern sie hält auch bei eingeschaltetem Gerät, was sie optisch verspricht. Dann wird der Rahmen nicht wie bei anderen Geräten um einen „Trauerrand“ vergrößert, sondern die Anzeigefläche rückt tatsächlich so nahe an die Seiten heran.

Reihenschaltung via DisplayPort

Mit Anschlüssen für DisplayPort und Mini-DisplayPort sowie einer MHL-fähigen HDMI-Schnittstelle bietet der U2717D eine gute Konnektivität. Zusätzlich gibt es einen DisplayPort-Ausgang, über den sich mehrere Displays in Reihe schalten lassen. Ältere PC-Systeme, die noch mit VGA oder DVI arbeiten, finden nur über einen Adapter Anschluss. Zwei der insgesamt vier USB-3.0-Ports sitzen an der linken Seite des Displays. Der untere Port kann als USB-Steckdose fungieren und so etwa Smartphones aufladen. Lautsprecher besitzt der U2717D dagegen nicht.
Mit seinem flexiblen Standfuß bietet der Dell genau die Ergonomie, die man von einem Büromonitor erwartet. Auch das gut strukturierte On-Screen-Menü legt der Einrichtung keine Hindernisse in den Weg. Beim Drücken jeder der vier OSD-Tasten blendet der Monitor direkt darüber entsprechende Symbole auf dem Bildschirm ein.
Tabelle:
ja    nein

2. Teil: „Sparsamer Office-Begleiter“

Sparsamer Office-Begleiter

Nach dem Samsung S27E650X war der Dell U2717D der stromsparendste Monitor im Test. Bei einer Display-Helligkeit von 140 cd/m² kam der 27-Zöller auf eine Leistungsaufnahme von 18,3 Watt, was umgerechnet auf 250 Arbeitstage pro Jahr einem Stromverbrauch von knapp 37 kWh entspricht.
Ab Werk erzielte der U2717D wie vom Hersteller versprochen eine 99-prozentige Abdeckung des sRGB-Farb­raums, verfehlte mit 5847 K den idealen Weißpunkt (6500 K) jedoch leicht. Das fällt mit bloßem Auge betrachtet aber nicht auf und stellt auch kein Problem für typische Office-Einsatzgebiete dar. Nach einer Kalibrierung genügte der Monitor auch Profi-Ansprüchen. Der Weißpunkt war mit 6420 K praktisch optimal, die sRGB-Farbraumabdeckung stieg auf 100 Prozent und die Farbabweichungen hielten sich in sehr engen Grenzen.

Testergebnis

Note
2
Gehäuse: Sehr dünner
Rahmen auf allen Seiten
Stromverbrauch: Nur
der Samsung-Monitor war sparsamer
+
Ausstattung:
Keine Lautsprecher
Bildqualität: Optimal
erst nach Kalibrierung
-

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