08.03.2018
Weitwinkel-Laserprojektor für KMUs
1. Teil: „Dell S518WL im Test“
Dell S518WL im Test
Autor: Manuel Masiero
Dell
Der lampenlose Kurzdistanz-Projektor S518WL von Dell startet sofort und braucht keinen PC. Leider umfasst die Ausstattung kein Zoomobjektive.
Dell bietet mit dem S518WL einen Weitwinkel-Laserprojektor für kleinere Unternehmen und Bildungseinrichtungen an, der mit einem Preis von 1200 Euro zu den günstigeren Geräten seiner Klasse gehört. Weil der 1280 x 800 Pixel (WXGA) auflösende DLP-Beamer ohne Lampe arbeitet, benötigt er weder eine Aufwärm- noch eine Abkühlphase. Daher wirft er schon wenige Sekunden nach dem Einschalten sein Bild an die Wand. Dell beziffert die Lebensdauer des auf Dauerbetrieb ausgelegten Laser-Systems auf 20.000 Stunden oder zehn Jahre bei einer Nutzung von täglich acht Stunden.
Videokonferenzen
Um eine Präsentation mit dem S518WL durchzuführen, kann ein PC die Bildsignale über HDMI oder VGA einspeisen. Eine Ansteuerung funktioniert auch über das Netzwerk oder über den optionalen WLAN-Dongle, entweder per Browser, um den Beamer remote zu überwachen und zu steuern, oder man installiert die PC- und Mac-Software Dell Network Projection, die den Desktop auf den Projektor spiegelt und per Splitscreen bis zu vier Teilnehmer gleichzeitig darstellt. Durch die EZView-Funktion lassen sich Inhalte auch von Android- und iOS-Geräten Richtung Projektor streamen. Inhalte von USB-Medien zeigt der S518WL ebenfalls an, darunter Microsoft-Office-, PDF- und Multimedia-Dateien.
2. Teil: „Leuchtstarker Beamer mit Konfortmängeln“
Leuchtstarker Beamer mit Konfortmängeln
Mit seinem festen Projektionsverhältnis von 0,52:1 erzeugt der 5,5 Kilogramm schwere Beamer bereits aus kurzer Distanz zur Leinwand ein großes Bild, muss mangels Zoomobjektiv aber verschoben werden, um die gewünschte Bilddiagonale zu erhalten. Manuell fokussieren lässt sich der Beamer dafür nicht nur innerhalb seines spezifizierten Projektionsabstands, sondern erlaubt auch in beide Richtungen noch einigen Spielraum, ohne dabei an Bildschärfe zu verlieren. Ausgelegt ist der S518WL für Bilddiagonalen zwischen 70 und 100 Zoll (178 bis 254 Zentimeter). Bildverzerrungen lassen sich über Neigungsräder auf der Unterseite und mittels einer elektronischen Trapezkorrektur ausgleichen.
Mit nominell 3200 ANSI-Lumen warf der S518WL im Test auch in taghellen Räumen ein leuchtstarkes und kontrastreiches 16:10-Bild an die Leinwand, das sich bis in die Ecken hinein scharfstellen ließ und gleichmäßig ausgeleuchtet war.
Mit 43,5 dB(A) war das Gerät im Normal-modus allerdings um einiges lauter als die herstellerseitig angegebenen 36 dB(A).
Testergebnis
Note
2,0 |
Bedienung: Sofort betriebsbereit, langlebiges Laser-Modul
Vielseitig: Netzwerkfähig, kein PC zur Präsentation nötig +
|
Ausstattung: Kein Zoomobjektiv Lautstärke: Nur im Eco-Modus relativ leise -
|
Drei Modelle
Huawei bringt die Pura-70-Serie nach Deutschland
Bei Huawei löst die Pura-Serie die P-Modelle in der Smartphone-Oberklasse ab. Nach dem Debüt in China hat der Hersteller jetzt auch die Preise und das Startdatum für den deutschen Markt genannt.
>>
Musik
Neuer Deal zwischen Universal Music Group und TikTok
Bald soll es wieder mehr Originalmusik auf TikTok geben. Nach einer dreimonatigen Pause wagen Universal Music und Tiktok einen Neustart ihrer Partnerschaft.
>>
Visual Display
Samsung bringt The Frame auf die Art Basel in Basel
Die Basler Ausgabe der Art Basel erhält Besuch von Samsung. Der Samsung-Fernseher "The Frame" wird als offizielles Visual Display der Messe zum Einsatz kommen.
>>
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>