13.06.2019
Mobile Workstation
1. Teil: „Dell Precision 5530 2-in-1 im Test“
Dell Precision 5530 2-in-1 im Test
Autor: Manuel Masiero
Dell
Das Dell-Convertible Precision 5530 2-in-1 bot im Test Leistung im Überfluss, schwächelte aber bei der Akkulaufzeit. Außerdem wurde das Gerät unter Last sehr laut.
Starke Hardware für unterwegs: Workstations sind groß, klobig und damit alles andere als mobil. Mit diesem Vorurteil will das Dell Precision 5530 2-in-1 aufräumen – laut Hersteller ist es die weltweit kleinste mobile Workstation. Äußerlich gleicht das Gerät einem gewöhnlichen Convertible mit 360-Grad-Scharnieren. Mit 15,6 Zoll hat es den gleichen Formfaktor wie das Wortmann Terra Mobile 360-15, ist allerdings 6 Millimeter flacher und 200 Gramm leichter.
Unterstrichen wird die Nobel-Optik des Dell-Geräts durch die an der Kopf- und den beiden Schmalseiten nur wenige Millimeter dünnen Bildschirmränder, die entweder einen Full-HD-Bildschirm oder wie bei unserer Testkonfiguration ein 4K-Display einrahmen. Das beeindruckte im Test nicht nur durch die hohe Bildschärfe (Pixeldichte 283 ppi), sondern erzielte durch das Kontrastverhältnis von 1625:1 auch die mit Abstand lebendigste Farbdarstellung bei gleichzeitig hoher Farbtreue. Das i-Tüpfelchen des 4K-Displays bildet seine Leuchtstärke, die im Mittel bei 476 cd/m² lag.
2. Teil: „Intel-CPU, AMD-Grafikkarte“
Intel-CPU, AMD-Grafikkarte
Das spannendste Feature des Dell Precision 5530 2-in-1 ist sein GPU-Gespann, eine Kombi aus Intel- und AMD-Hardware. Unter der Haube arbeitet der Intel Core i5-8305G oder – wie im Testgerät – der Core i7-8706G, unterstützt von AMDs Profi-Grafikkarte Radeon Pro WX Vega M GL und bis zu 16 GByte RAM. So viel Power ist für Standard-Anwendungen vergeudet, aber genau richtig für CAD-Workflows und grafikintensive Programme. In der Leistungswertung erzielte das Dell-Convertible daher erwartungsgemäß souverän die maximale Punktzahl.
Die Workstation-Thematik holte das Precision 5530 2-in-1 bei Akkulaufzeit und Lautstärke jedoch wieder ein. Obwohl in ihm eine mit 75 Wh sehr groß dimensionierte Batterie steckt, hatte sie der Leistungshunger des Systems schon nach 6:19 Stunden geleert – bei intensiver Nutzung dürfte die Laufzeit noch deutlich kürzer ausfallen. Im Office-Betrieb blieben die Lüfter still, waren mit bis zu 43,7 dB(A) aber unüberhörbar, wenn die Workstation richtig gefordert wurde.
Testergebnis
Note
2 |
Leistung: Workstation-Performance zum Mitnehmen
Display: Brillanter 4K-Bildschirm +
|
Lautstärke: Unter Last sehr hoch Laufzeit: Bei intensiver Nutzung sehr kurz -
|
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