Test
13.04.2016
All-in-one-PC
1. Teil: „Dell Optiplex 7440 im Test“

Dell Optiplex 7440 im Test

Dell Optiplex 7440Dell Optiplex 7440Dell Optiplex 7440
Dell
Dell hat seinen Business-AIOs eine Frischzellenkur verpasst. Das neue Flaggschiff ist der Optiplex 7440 mit 23,8 Zoll Display, Skylake-CPUs und Windows 10 Pro.
  • Dell Optiplex 7440: Das Full-HD-Display kann im Gegensatz zur übrigen Ausstattung nicht überzeugen.
    Quelle:
    Foto: Dell
Mit dem Optiplex 7440 hat Dell einen All-in-one-PC im Angebot, der wie seine 7000er-Serienkollegen viele Business-Funktionen mitbringt. Der 23,8 Zoll große Dell-AIO unterstützt Intel vPro und erlaubt damit einen Fernzugriff auf seine Systemressourcen, was sogar unabhängig vom Betriebszustand geschehen kann.
Bereits zum Basispaket gehört ein dreijähriger Support mit Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag. Kostenpflichtiges Extra ist die Dell Data Protection, eine Verschlüsselungslösung für Endgeräte in Unternehmen.
Je nach Konfiguration beginnen die Preise des Optiplex 7440 inklusi­-ve Mehrwertsteuer bei 1180 Euro. Als Prozessoren stehen die Quad-Core-CPUs Intel Core i5-6500 und Core i7-6700 zur Auswahl. Beide gehören zur neuen Skylake-Generation und gewährleisten eine flotte Arbeitsleistung. Unser mit 8 GByte RAM ausgestattetes Core-i5-Testmodell reagierte auf alle Eingaben unter Windows 10 Pro ohne Verzögerungen und absolvierte die Benchmarks mit hohem Tempo.
Tabelle:
1) Herstellerangaben  2) gemessen  ● ja  ○ nein

Im Office-Betrieb war der Dell-AIO praktisch nicht zu hören und verlangte selbst bei maximaler Bildschirmhelligkeit nur knapp 37 Watt. Selbst unter Volllast blieb die Leistungsaufnahme mit gut 84 Watt moderat. Dabei stieg die Lautstärke nur auf 35,7 db(A) an.
2. Teil: „Schwacher Bildschirm, aber viele Schnittstellen“

Schwacher Bildschirm, aber viele Schnittstellen

Der Bildschirm des AIO-PCs löst in den verfügbaren Konfigurationen mit 1920 x 1080 Pixel auf und war bei unserem Testgerät berührungsempfindlich. Wer den Optiplex 7440 lieber mit mattem Full-HD-Bildschirm haben will, muss auf die Touch-Funktion verzichten. Die Display-Helligkeit war mit durchschnittlich 182 cd/m² nicht allzu hoch, sie reicht für den Einsatz in Innenräumen aber völlig aus. Aufgrund des hohen Schwarzwerts (0,9 cd/m²) und des niedrigen Kontrastverhältnisses (216:1) gelang dem AIO-PC jedoch keine besonders lebendige Farbdarstellung. Die werksseitig voreingestellten Bildparameter lagen ebenfalls etwas neben der Spur und ließen sich auch durch eine Kalibrierung nur unwesentlich verbessern. Damit eignet sich der Optiplex 7440 nicht besonders gut für die Bild- oder Videobearbeitung, zumal auch ein On-Screen-Display für die Einstellung der Bildparameter fehlt.
Für den Office-Einsatz heißt es jedoch durchweg: Dau­men nach oben. Das gilt auch für die Ausstattung, die von WLAN 802.11ac über zwei HDMI- und eine DisplayPort-Schnittstelle bis hin zur HD-Webcam samt Mikrofon alles Wichtige umfasst.

Testergebnis

Note
1,5
Leistung: Hohe System­geschwindigkeit
Eigenschaften: Energie­sparend und sehr leise
+
Bildschirm: Wenig
kon­trastreiche Darstellung
On-Screen-Display: ­Erlaubt nur Einstellung von Lautstärke und Signalquelle
-

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