Test
29.04.2016
Security- und Customizing-Primus
1. Teil: „Datapine Business-Dashboard im Test“

Datapine Business-Dashboard im Test

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Datapine
Der deutsche Anbieter Datapine punktet durch Datensicherheit und die Anbindung klassischer Datenbanken. Eine mobile Umsetzung für Smartphones oder Tablets gibt es leider nicht.
Die Grenzen zwischen reinen Datenvisualisierungs-Diensten und Anbietern ausgewachsener BI-Tools verschwimmen immer häufiger. Datapine ist hierfür ein gutes Beispiel. Das Berliner Unternehmen setzt bewusst auf die Bereiche Analyze, Dashboard und Report und geht mit seinem Funktions-Set über das reiner Visualisierungs-Anbieter hinaus.
Im Bereich Analyze bietet Datapine einen umfangreichen Workspace, in dem sich angebundene Datenquellen segmentieren und grafisch analysieren lassen. Im Unterschied zu vielen anderen Visualisierungs-Tools fokussiert sich Datapine auf klassische Datenbanksysteme wie Oracle und SQL. Wer viele API-basierte Anbindungen erwartet, wird enttäuscht. Zwar gibt es mit Google und Facebook Anbindungen an große Cloud-Dienstleister, kleinere Services fehlen jedoch.
Einmal angebunden lassen sich die Daten analysieren und auf businesskritische Informationen durchsuchen. Wer hier echten Mehrwert für sein Unternehmen erzeugen möchte, benötigt ein solides Zahlenverständnis und optimalerweise Datenbankkenntnisse. Zwar wirbt Datapine mit codefreier Administration der Datenquellen, hat man jedoch noch nie mit großen Datenmengen gearbeitet, wird man nicht alle Funktionen effektiv nutzen können.
Tabelle:
● ja   ○ nein

2. Teil: „Tiefenanalyse in Dashboards“

Tiefenanalyse in Dashboards

  • Datapine: Die umfangreichen Datensegmentierungsmöglichkeiten führen schnell zu den gewünschten Visualisierungen.
Sobald die Datenquellen angebunden und die Werte segmentiert sind, lassen sich die Analysen im Bereich Dashboard in Gruppen aggregieren, um zu strategischen Insights zu gelangen. Die Dashboards kann man separat für verschiedene Nutzer freigeben und per Drag and Drop an deren individuelle Bedürfnisse anpassen.
Als wertvoll erweist sich die Funktion eines weiteren Data-Drilldowns. Damit lassen sich innerhalb der Dashboards alle Daten mit verschiedenen Filtern zusätzlich segmentieren.
Im Bereich Report lassen sich auf Basis der angelegten  Dashboards regelmäßig E-Mail-Zusammenfassungen verschicken. Wer beispielsweise jeden Montag dem Management den Sales-Bericht zukommen lassen will, kann dies hier mit vielen Optionen im Detail festlegen.
Insgesamt ergibt der Blick auf Data­pine folgendes Bild: Unternehmen, die einen Business-Anbieter mit starken Analysemöglichkeiten suchen, sind bei Datapine genau richtig. Gerade größere Firmen, die sich bereits eine umfang­reiche Datenbankarchitektur aufgebaut haben, dürften an diesem Dienst ihre Freude haben.
Wer allerdings aufgrund mangelnden Know-hows oder fehlender Kapazitäten keine ausreichenden Ressourcen für die Datenanalyse bereitstellen kann, ist mit reinen Visualisierungs-Tools wie Cyfe oder Geckoboard wahrscheinlich besser bedient als mit Datapine.
Auch das Preismodell richtet sich trotz einer vorhandenen „Start-up“-Preisstufe insgesamt doch eher an größere Unternehmen.

Testergebnis

Note
2
Datenschutz:
Zertifizierte Standards
Analytics:
Starke Fähigkeiten
+
API-basierte
Anbindungen:
Wenige
Apps: Keine native 
Unterstützung auf mobilen Plattformen
-

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