Test
29.03.2016
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1. Teil: „Collaboration-Tool Sosius im Test“

Collaboration-Tool Sosius im Test

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Sosius
Das Collaboration-Tool Sosius ist ein modulares System, das durch Apps erweiterbar ist und dadurch zur maßgeschneiderte Team-Umgebungen wird.
  • Sosius: Mit Zusatz-Apps lässt sich das Tool fast zum Universalwerkzeug ausbauen.
Bei Sosius findet man Adressbuch, Kalender, Aufgabenverwaltung, Konferenz- und Dateibereich sowie als Besonderheit ein eigenes Blog bereits eingerichtet vor. Dazu kommt ein Papierkorb, der überstürzten Löschaktionen den Schrecken nimmt. Das interessanteste Werkzeug erscheint jedoch als grüner Button oben rechts in der Menüzeile und heißt „Get More Apps“. Ein Klick darauf verzweigt zur App-Übersicht, die rund 80 Module aus Bereichen wie Finanzen, Marketing oder Human Resources anbietet.
Diese Apps lassen sich dem eigenen Arbeitsbereich per Tastendruck hinzufügen und erweitern so die Funktionalität nach Bedarf. Der modulare Aufbau bedingt eine etwas gewöhnungsbedürftige Bedienoberfläche. Die obere Menü­zeile bleibt mit den Punkten „Dashboard“, „Workspaces“, „People“, einem Suchfeld und dem erwähnten Get-More-Apps-Button immer gleich, im Arbeitsbereich darunter ändert sich die Bedienung je nach geladenem Modul leicht.
Im Dashboard beispielsweise erhält man im zentralen Arbeitsbereich auf Wunsch Statusmeldungen und Nachrichten in Echtzeit, darunter lassen sich die einzelnen Funktionen oder Module in farbigen Kästchen mit Kurzbeschreibung anzeigen. Über ein Dropdown-Element neben dem Modul­namen öffnet man dann diese Funktion im Arbeitsbereich. Alternativ erreicht man den gleichen Effekt über ein Navigationsfenster im Statusbereich oder den Menüpunkt „Workspaces“ ganz oben, denn Workspace steht hier für Modul.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Cloud-Anbindung von Sosius“

Cloud-Anbindung von Sosius

Angenehm ist, dass am unteren Rand des Arbeitsbereichs permanent ein auffällig gelbes „Help“-Fenster eingeblendet wird, das kontextbezogen Tipps gibt. Tipps zum weiteren Vorgehen erscheinen darüber hinaus auch im Arbeitsbereich.
Diskussionen haben den Charakter von schwarzen Brettern, auf denen sich die Nachrichten und Kommentare untereinanderreihen. Mit Kontakten, die im System gerade online sind, kann man jedoch auch in einem kleinen Fenster direkt chatten.
Der Upload im Dateibereich geschieht bequem per Drag and Drop oder inklusive Dateisuche mit dem Button „Add Files“. Dabei ist die Suche nicht auf den eigenen Computer beschränkt, sondern lässt sich auf Dropbox, Google Drive, SkyDrive und Evernote ausdehnen. Daneben können neue Ordner und Dateien direkt im System angelegt werden.
Außer einem kostenlosen Account mit eingeschränkter Funktionalität stehen Versionen für Selbstständige oder Firmen zur Verfügung. Der Preis beträgt einheitlich 9 britische Pfund pro Nutzer, das sind rund 15 Euro. Als „Mengenrabatt“ für Firmenkunden enthält die „Company“-Edition zusätz­liche Funktionen wie etwa Branding, Single Sign-on oder Active-Directory-Support.

Testergebnis

Note
2
Zusatz-Apps: Funktiona­lität massiv ausbaubar
Gestaltung: Viele nützliche Optionen auch im Detail
+
Übersicht: Bedienkonzept gewöhnungsbedürftig
Kosten: Einige Optionen nur gegen Aufpreis
-

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