Test
11.10.2016
Sparsamer Sprinter
1. Teil: „Canon i-Sensys LBP710Cx im Test“

Canon i-Sensys LBP710Cx im Test

Canon-DruckerCanon-DruckerCanon-Drucker
Canon
Der Farblaserdrucker von Canon bietet eine äußerst hohe Druckgeschwindigkeit sowie niedrige Folgekosten. Einzig die verwirrende Menüführung konnte nicht überzeugen.
Für den LBP710Cx muss man eine hohe Investition in Kauf nehmen, was jedoch mit Spitzentempo und durchweg guten Druckergebnissen vergolten wird. Vor allem die Farbwiedergabe hinterließ einen angenehmen Eindruck, gelegentlichem Fotodruck steht hier nichts im Weg.
  • Schnell: Das hohe Ausgabetempo führt beim i-Sensys kaum zu Einbußen an der Textqualität.
Farbfelder sind klar abgegrenzt, die Farben wirken insgesamt sehr natürlich, die Detailtreue ist gut und liegt damit auf dem Klassendurchschnitt. In der Schärfenote beim Textdruck schlug sich der Canon dagegen wieder nur durchschnittlich, was er aber durch sein exzellentes Tempo gewissermaßen ausgleicht.
Im Schwarz-Weiß-Modus schaft der i-Sensys satte 23 Seiten pro Minute, beim hochauflösenden Farbdruck immerhin 12.
Der Sprintgeschwindigkeit beim Textdruck trägt denn auch ein großzügig bemessenes Papierfach Rechnung, das 550 Seiten fasst. Bis zu weitere 100 Seiten nimmt ein Mehrzweckfach an der Seite auf. Wer noch mehr benötigt, kann ein zweites Papierfach mit 500 Seiten Kapazität zukaufen.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Canon spart an der Ausstattung“

Canon spart an der Ausstattung

Die Ausstattung des LBP710Cx ist für den relativ hohen Preis nicht üppig. WLAN ist zum Beispiel nicht an Bord, lässt sich aber bei Bedarf nachrüsten.
Wer öfter Einstellungen direkt am Drucker vornimmt, kann auf ein 5-zeiliges LC-Display zurückgreifen, das im Winkel verstellbar ist. Darunter wirkt eine große Anzahl von Tasten eher verwirrend als hilfreich. Dasselbe gilt auch für die Menüführung, die sich kaum als intuitiv bezeichnen lässt. Man ist also besser beraten, das Gerät über den PC beziehungsweise zentral übers Netz zu konfigurieren und anzusteuern.
Prima gelöst ist hingegen der Direktdruck über den USB-Hub. Sobald man ein Medium einsteckt, geht hier das entsprechende Menü automatisch auf. Schnittstellen sind daneben für den USB-Anschluss an einen PC und zur Einbindung ins Netzwerk per Ethernet vorhanden. Mobildruck ist per AirPrint oder Google Cloud Print möglich.
Damit Ausdrucke nur in die richtigen Hände gelangen, unterstützt der i-Sensys Secure Print: Der Druckauftrag wird nicht sofort ins Ausgabefach gelegt, sondern im Speicher behalten, bis man am Drucker die richtige PIN eingibt.
Ein Blick auf die Druckkosten erfreut ebenfalls. Vor allem Textseiten sind mit etwa 1,5 Cent pro Blatt sehr günstig. Mit seinem hohen Tempo und der guten Qualität trägt das wesentlich zu seiner Eignung als Abteilungs- und Vieldrucker bei.

Testergebnis

Note
2
Schnell: Hohe Druck­geschwindigkeit
Günstig: Niedrige Folgekosten
+
Verwirrend: Menüführung am Gerät wenig intuitiv
-

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