09.12.2020
Der Leise
1. Teil: „Business-Beamer Viewsonic M2 im Test“
Business-Beamer Viewsonic M2 im Test
Autor: Manuel Masiero
Viewsonic
Der mobile Beamer ist im Eco-Modus praktisch nicht zu hören. Abstriche machen muss man allerdings bei der Ausstattung: Zum Beispiel ist kein optischer Zoom vorhanden.
Muss ein Beamer besonders leise sein, dann führt unter den Geräten im Vergleichstest kein Weg am Viewsonic M2 vorbei. Mit 33,1 dB(A) läuft der Full-HD-Projektor schon im Normalmodus sehr geräuscharm und ist im Eco-Modus mit 29,8 dB(A) praktisch gar nicht mehr zu hören. Seine Lichtausbeute von 483 Lux (344 Lux im Eco-Modus) ist für kleinere beziehungsweise nicht beleuchtete Räume ausreichend. Nettes Extra: Eine Augenschutzfunktion schaltet das Licht auf Wunsch automatisch ab, sobald eine Person näher als 50 Zentimeter vor dem Objektiv steht.
Für 650 Euro bietet der 22,4 × 22,4 × 5,1 Zentimeter kleine M2 jede Menge Gegenwert, der sich schon beim Lieferumfang bemerkbar macht. So liegen neben allen benötigten Anschlusskabeln auch eine Tragetasche und ein WLAN-Adapter in der Verpackung, den sich andere Hersteller separat bezahlen lassen. Der WLAN-Dongle passt in einen USB-Port an der Unterseite des 1,3 Kilogramm leichten Beamers und kann sich sowohl in 2,4-GHz- als auch in 5-GHz-Funknetze einklinken.
2. Teil: „Sprachsteuerung inklusive“
Sprachsteuerung inklusive
Wie gut Viewsonic den M2 auf das mobile Präsentieren zugeschnitten hat, zeigt sich nicht nur bei den Abmessungen und seinem Gewicht, sondern vor allem an diversen Ausstattungsdetails. So muss man nicht unbedingt das externe Netzteil mit ins Gepäck legen, denn der Viewsonic bringt einen USB-C-Port mit, an den sich auch eine Powerbank zur Stromversorgung anschließen lässt.
„Einschalten und loslegen“ - das kann man beim Viewsonic wörtlich nehmen: Neben einer automatischen vertikalen Trapezkorrektur verfügt der M2 auch über eine Autofokusfunktion, stellt die optimale Bildschärfe also selbst ein. Das gibt es normalerweise nur bei wesentlich teureren Business-Beamern. Versetzt man den Viewsonic, misst er die Distanz zur Leinwand neu und regelt so die Schärfe automatisch immer wieder nach. Weiter vereinfacht wird die Bedienung durch eine Sprachsteuerung über Alexa und Google Assistant.
Um Präsentationen mit dem M2 abzuhalten, verbindet man entweder den PC oder das Mobilgerät mit dem HDMI- oder USB-C-Port. Oder man greift zu USB-Stick und MicroSD-Karte, um Fotos, Videos und Office-Dateien auf dem Viewsonic auszugeben. Drahtlos gelingt die Display-Spiegelung auch über die WLAN-Verbindung, wobei Android-Geräte in der Regel noch die Google-Home-App benötigen. Für einen guten Klang sorgen die Harman-Kardon-Lautsprecher des M2.
Im Viewsonic arbeitet ein Android-Betriebssystem neben 16 GByte internem Speicher - rund 10 GByte sind frei. Auf den Speicher lassen sich Inhalte von USB- und MicroSD-Datenträgern kopieren. Parallel dazu steht Anwendern wie beim LG HF80LS ein eigener App-Store zur Verfügung, der zahlreiche Apps wie Google Chrome, Spotify und Netflix umfasst. Zum bequemeren Surfen lässt sich eine Maus oder eine Tastatur am Viewsonic anschließen, allerdings nicht beides gleichzeitig wie bei dem Beamer von LG.
Testergebnis
Note
1 |
Bedienung: Autofokus und Sprachsteuerung Lautstärke: Im Eco-Modus kaum zu hören +
|
Ausstattung: Kein optischer Zoom
Schnittstellen: HDMI ohne MHL-Unterstützung -
|
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