Test
14.10.2016
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1. Teil: „Brother HL-L8350CDW im Test“

Brother HL-L8350CDW im Test

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Brother
In Umgebungen mit ausgeprägten Sicherheitsanforderungen ist Brothers HL-L8350CDW die erste Wahl. Allerdings hat der Laserdrucker mit Schwächen bei der Detailgenauigkeit zu kämpfen.
  • Der Brother HL-L8350CDW lässt sich hervorragend gegen alle Arten von Datendiebstahl absichern.
    Quelle:
    Brother
Der HL-L8350CDW von Brother repräsentiert das Mittelfeld im Test. Die Druckqualität ist gut, aber weniger gut als von Brother gewohnt. Der Seitendurchsatz ist nicht schlecht, aber auch nicht ausgezeichnet. Als zweitteuerstes Gerät im Test kann der Drucker hauptsächlich auf eine Stärke verweisen: Er bringt die umfangreichsten Sicherheitsfunktionen mit. Wer seine Drucke gegen unbefugten Zugriff bestens absichern will, hat mit dem L8350 alle Möglichkeiten.
Im Drucktest zeigte der Brother eine zufriedenstellende Qualität mit harmonisch wirkenden, kräftigen Farben, aber eher mäßiger Farbtreue. Im Fotodruck vermisst man Detailgenauigkeit. Bei Grafiken stören gelegentliche Blitzer. Allerdings ist das alles Meckern auf hohem Niveau. Vor allem die Textqualität lässt keineswegs zu wünschen übrig.
Die Druckgeschwindigkeit erreichte ebenfalls mittlere Werte, wobei Farbseiten den Drucker interessanterweise nicht verlangsamen, sondern eher schneller verarbeitet werden. Auf 10 Seiten pro Minute kam er mit unserem Schwarz-Weiß-Testdokument und steigerte sich auf 11 Seiten pro Minute beim Fotodruck.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Fazit zu Brothers HL-L8350CDW“

Fazit zu Brothers HL-L8350CDW

Zur Konfiguration und Bedienung stellt Brother eine Reihe von Tools zur Verfügung, mit denen sich der Drucker vom PC aus und übers Netzwerk administrieren lässt. Das ist gut so, denn die Bedienung direkt am Drucker ist nicht zu empfehlen.
  • Schwächen: Feine Farbdetails zählen nicht zu den Vorzügen des Brother-Laserdruckers.
Das Bedienfeld weist ein Zweizeilen-LCD und ganze neun Tasten auf. Das führt dazu, dass man etwa bei der PIN-Eingabe die Zahlen mühsam  per Pfeiltasten auswählen muss. Schlimmer ist allerdings, dass die Menüführung oft verwirrt. Beispiel: Der im Display angezeigte Text „Taste drücken“ ist keine Aufforderung, sondern der Name eines Untermenüs – intuitiv geht anders.
Das Papierfach des L8350 nimmt 250 Blatt auf, eine zweite Kassette mit 500 Blatt lässt sich optional nachrüsten. Dazu kommt eine Multifunktionszufuhr, die für 50 Blatt ausgelegt ist. Eine Duplexeinheit automatisiert beidseitigen Druck.
Ein von vorn bequem zugänglicher USB-Hub kann zum Direktdruck von einem Speicherstick verwendet werden. Auch schnelles WLAN nach 802.11n ist bereits an Bord und der Drucker kann von mobilen Geräten per NFC und WiFi Direct, aber auch über Cloud Print, Mopria oder AirPrint angesprochen werden.
Im LAN bietet der L8350 umfangreiche Management- und Sicherheitsoptionen. Damit eignet er sich besonders für verteilte Netzwerkumgebungen, in denen die Vertraulichkeit der gedruckten Dokumente zuverlässig sichergestellt werden soll.

Testergebnis

Note
2
Sicherheit: Umfassende Optionen zur Absicherung
Ausstattung: Weitgehend komplett
+
Detailgenauigkeit:
Im Vergleich nur mäßig
-

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