Test
31.08.2016
Schick, schlank und schnell
1. Teil: „Die besten Ultrabooks im Vergleich“

Die besten Ultrabooks im Vergleich

Ultrabooks auf dem SchoßUltrabooks auf dem SchoßUltrabooks auf dem Schoß
A. and I. Kruk / Shutterstock.com
Gute Business-Ultrabooks sind kompakt, leicht und leistungsstark. com! professional hat sechs aktuelle Modelle von Acer, Asus, Dell, Fujitsu, Lenovo und Toshiba miteinander verglichen.
Moderne Ultrabooks empfehlen sich zunehmend als kompakte und leistungsstarke Alternative zu klassischen Notebooks im 15-Zoll-Format. com! professional hat sechs aktuelle Geräte miteinander verglichen. Das Testfeld umfasst die Modelle: Acer Travelmate P648-M, Asus ZenBook Flip UX360CA, Dell Latitude 7370, Fujitsu Lifebook S936, Lenovo Thinkpad X1 Carbon und Toshiba Portégé Z30t-C-110.
Mit gerade einmal 1,2 kg Gewicht bildeten die Geräte von Dell, Fujitsu und Lenovo die mobile Speerspitze, dicht gefolgt von den 1,3 kg leichten Ultrabooks von Asus und Toshiba. Obwohl mit 1,8 kg deutlich schwerer, war das Acer Travel­mate P648-M kaum weniger tragbar als die Konkurrenz.

Ultrabooks punkten mit edler Erscheinungen

Hochwertige Verarbeitung und edle Materialen wie Carbonfaser lassen Ultrabooks optisch auf Anhieb als die „besseren“ Notebooks erscheinen. Der konsequente Verzicht auf Plastik hat allerdings auch seinen Preis. Das Lenovo Thinkpad X1 Carbon kostet mit 1930 Euro am meisten, das Asus ZenBook Flip UX360CA ist mit 890 Euro am günstigsten.
Bilderstrecke
Acer Travelmate P648-M, Asus ZenBook Flip UX360CA, Dell Latitude 7370, Fujitsu Lifebook S936, Lenovo Thinkpad X1 Carbon und Toshiba Portégé Z30t-C-110 treten im Vergleichstest von com! professional gegeneinander an.
Käufer eines Business-Ultrabooks erwarten eine umfangreiche Ausstattung, und die bekommen sie bei den Testkandidaten auch geliefert. Mit dabei sind stets eine Intel-CPU auf Basis der Skylake-Mikroarchitektur, 8 GByte oder mehr RAM, ein SSD-Speicher, WLAN 802.11ac und Windows 10. Geboten wird außerdem mindestens Full-HD-Auflösung. Die Displays der Ultrabooks von Fujitsu und Lenovo stellen mit der WQHD-Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln noch deutlich mehr Bildinformationen dar.
Insgesamt sind alle Ultrabooks gut für den Business-Einsatz gerüstet. Die Core-m-CPUs des Dell Latitude 7370 und des Asus ZenBook Flip UX360CA kommen sogar ohne aktive Kühlung aus, wodurch beide Geräte völlig lautlos laufen.
Tabelle:

LTE und Thunderbolt

Zu den Besonderheiten zählt das LTE-Mobilfunkmodul, das vier der sechs Geräte an Bord haben. Beim Asus ZenBook Flip UX360CA fehlt es grundsätzlich, beim Fujitsu Lifebook S936 ist es eine Ausstattungsoption. Mit einer klassischen Notebook-Zutat, dem Gigabit-Ethernet-Anschluss, kann ebenfalls nicht jedes Ultrabook aufwarten. Aus Platzgründen verzichten die 1,4 cm dünnen Ultrabooks Dell Latitude 7370 und Asus ZenBook Flip UX360CA auf den GbE-Port. Beim Lenovo Thinkpad X1 Carbon lässt er sich über einen mitgelieferten Adapter nachrüsten. Das Acer Travelmate P648-M und das Dell Latitude 7370 haben sogar einen beziehungsweise zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse. Der Thunderbolt-3-Port kann als USB-3.1-Schnittstelle fungieren und erlaubt über die passenden Adapter etwa den Anschluss von VGA- und HDMI-Bildschirmen, 4K-Displays oder externen PCIe-Grafikkarten.
2. Teil: „Ausdauer und Test-Fazit“

Ausdauer und Test-Fazit

Wie gut sich die Ultrabooks bei der Akkulaufzeit schlagen, wurde bei maximaler Bildschirmhelligkeit mit dem Work-Testszenario von PCMark 8 ermittelt. Da es mit seinem anspruchsvollen Mix aus Excel- und Word-Aufgaben, Browsen und Video-Chats die Geräte ordentlich fordert, lesen sich die Zeitangaben erst einmal ernüchternd.

Dauerläufer Acer Travelmate

Mit 5:24 Stunden erzielte das Acer Travelmate P648-M die beste Akkulaufzeit, wohingegen sich das Fujitsu Lifebook S936 mit 3:14 Stunden hinten anstellen musste. Nutzt man das Ultrabook jedoch nicht ständig und regelt etwa die Bildschirmhelligkeit herunter, verlängern sich die Akkulaufzeiten entsprechend. Im Office-Alltag kann man zu den gemessenen Zeiten getrost noch 50 Prozent dazurechnen, womit fast alle Ultrabooks einen ganzen Arbeitstag überstehen dürften. Am wenigsten wahrscheinlich ist das beim Fujitsu Lifebook S936. Dafür verfügte es als einziges Gerät im Test über einen Modulschacht, in dem neben einem optischen Laufwerk oder einer Festplatte auch ein zweiter Akku Platz finden kann.
Bilderstrecke
Acer Travelmate P648-M, Asus ZenBook Flip UX360CA, Dell Latitude 7370, Fujitsu Lifebook S936, Lenovo Thinkpad X1 Carbon und Toshiba Portégé Z30t-C-110 treten im Vergleichstest von com! professional gegeneinander an.
Tabelle:

Fazit

Alle getesteten Geräte holten sich verdientermaßen die Gesamtnoten „Gut“ oder „Sehr gut“ ab. Testsieger wurde mit der höchsten Punktzahl aus den vier Kategorien Ausstattung, Bedienung, Leistung und Mobilität das Dell Latitude 7370. Zu den Highlights des 13,3-Zoll-Ultrabooks gehören das Display mit extrem dünnem Rand, der komplett geräuschlose Betrieb, die flinke PCIe-SSD sowie die beiden Thunderbolt-3-Ports.
Preistipp ist das Acer Travelmate P648-M. Das 14-Zoll-Ultrabook war etliche Hundert Euro günstiger als die vergleichbar ausgestattete Konkurrenz, ohne wichtige Komponenten vermissen zu lassen. Zudem legte es die längste Akkulaufzeit im Test hin.
Tabelle:


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