AVG Business Edition 16.51 im Test

AVG

AVG Business Edition 16.51 überzeugte vor allem im Real-World-Test. Zudem punktet die einfach gehaltene Client-Server-Lösung für lokale Netzwerke mit einer niedrigen Systemlast.

Der erste Eindruck der Management-Konsole von AVG Business vermittelt bereits, dass das Produkt für kleinere Unternehmen gedacht ist. Auf der Übersichtsseite sind in Berichtsform alle aktuellen Meldungen gelistet. Alle weiteren Funktionen zum Managen der Sicherheitslösung stehen im klassischen Windows-Fenster als Baumstruktur bereit, zum Beispiel Stationen, Server, Berichte, Lizenzen und Netzwerkinstallation. Im Prinzip ist die Business-Variante nur eine Verwaltungskonsole für die bekannten Internet-Security-Clients.

AVG Antivirus-Business-Server 16.51: Die recht übersichtliche Lösung ist für kleinere Firmen ausgelegt.

Es finden sich auch keine nach Gruppen sortierten Regeln. Alles was festgelegt wird, wirkt sich auf alle Clients oder den Server aus. Eine Verwaltung der Zugriffsschnittstellen oder ein Mobile Device Management gibt es nicht. Die beiden Ausbaustufen Antivirus Business Edition und Internet Security Business Edition unterscheiden sich nur in wenigen Funktionen. Beide bieten etwa die Schutzfunktionen sowie das Erkennen und Filtern von Schädlingen, eine Firewall und einen File-Server-Schutz.

Die Version Internet Security Business erkennt zusätzlich zum E-Mail-Schutz auch Spam und bietet einen Wächter für WLAN-Zugangspunkte.

Der Administrator kann im eigenen Netzwerk die Clients direkt nach Name oder IP-Adresse installieren. Einmal gestartet, melden sich die Windows-Clients und geben ihren Status zurück. Die Unterstützung vom Macs oder Linux-Rechnern ist nicht vorgesehen.

Überdies kann der Administrator festlegen, welchen Status eine konforme Station – so werden die Clients genannt – haben muss. Ist sie nicht konform, wird für sie der Zugriff auf das Internet und das Netzwerk gesperrt.

Tabelle:

● ja ○ nein

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2. Teil: „Test-Fazit AVG Business Edition 16.51“

Test-Fazit AVG Business Edition 16.51

Die Schutzlösung von AVG zeigte im Labor von AV-Test eine untadelige Erkennung bei neuesten Schädlingen. Die mehr als 160 brandneuen Angreifer, die kurz vor dem Test eingesammelt wurden, erkannte das Paket ausnahmslos. Allerdings übersah die Lösung beim Test mit dem Referenz-Set einige Angreifer. Das sollte eigentlich nicht passieren, da es sich in diesem Fall um bereits bekannte Malware handelt, für die normalerweise Signaturen vorliegen. Die Fehlerquote lag zwar nur bei etwa 0,3 bis 0,6 Prozent, aber das entspricht bei einem Testset von über 16.000 Angreifern bis zu 100 nicht erkannten Schädlingen.

Sehr gute Ergebnisse erzielte AVG Business Edition wiederum im Benutzbarkeitstest, bei dem es hauptsächlich um Fehlalarme bei der Erkennung von Dateien oder Webseiten geht. Es wurde ebenfalls geprüft, ob die Software falsche Warnungen beim Installieren oder Ausführen von Programmen ausgibt. Hier arbeitete die AVG-Suite vorbildlich und verursachte keinerlei Fehlalarme. Zudem ist die Ressourcen-Belastung eines Client-Systems mit dieser Lösung gering.