Test
15.11.2016
21,5-Zoll-Blickfang
1. Teil: „Asus Zen AiO Pro Z220IC im Test“

Asus Zen AiO Pro Z220IC im Test

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Asus
Der Z220IC ist so stylisch wie ein iMac, überzeugte im Test aber auch durch seine inneren Werte. Leider fiel der Stromverbrauch des All-in-one-PCs unter Last recht hoch aus.
Der Asus Zen AiO Pro Z220IC tritt optisch in Konkurrenz zum Apple iMac. Standfuß und Gehäuse des nach vorn und hinten neigbaren, aber nicht höhenverstellbaren 21,5-Zoll-AIO-PCs bestehen aus matt gebürstetem Aluminium und sind jeweils in einem dezenten Gold-Farbton gehalten. Verstärkt wird der hochwertige Eindruck noch durch die abgerundeten Ecken des Gehäuses, den fast nahtlos in den Rahmen eingebetteten Hochglanz-Bildschirm sowie die direkt aus dem Chassis gefrästen Schnittstellen auf der Rückseite. Wie beim Mac sind auch eine drahtlose Tastatur und eine Funkmaus dabei. Leider sind oft verwendete Anschlüsse wie USB-Ports oder die Kopfhörerbuchse auf der Rückseite angebracht und daher nicht gut zugänglich.
Bei allen Bemühungen um die Form hat Asus das Thema Funktion nicht vernachlässigt, denn für den Z220IC hat der Hersteller nur topaktuelle Hardware-Komponenten ausgewählt. Unabhängig von der individuellen Konfiguration arbeitet im Asus-AIO der Skylake-Prozessor Intel Core i5-6400T.
Dazu kommen sechs USB-Ports, einer davon ist sogar ein USB-3.1-Port, WLAN 802.11ac sowie sechs im Gehäuse versteckte Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von 16 Watt. In der höchsten Ausstattungsvariante wartet der Z220IC mit 16 GByte RAM, der Nvidia-Grafikkarte GeForce GTX960M und einer 512 GByte großen M.2-SSD auf.
Bereits unser Testgerät war mit 8 GByte RAM, dem Intel-Grafikchip HD Graphics 530 und einer 1-TByte-Festplatte aber schon schnell genug für Desktop-Anwendungen, wenngleich der Betrieb mit einer SSD noch etwas zügiger gewesen wäre.
Tabelle:
ja   nein

2. Teil: „Stromhungriger All-in-one-PC“

Stromhungriger All-in-one-PC

Trotz Energiespar-Komponenten brauchte der Z220IC im Schnitt etwa doppelt so viel Strom wie die Konkurrenz. Die beste Energiebilanz erzielte das Lenovo-Gerät ThinkCentre X1, das selbst bei maximaler Auslastung nur 66,3 Watt forderte – beim Asus waren es fast 154 Watt.
Anders als sein 24-Zoll-Schwestermodell Z240IC stellt der Z220IC keine 4K-Auflösung dar, sondern belässt es bei der Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Das passt aber gut zu seinem 21,5-Zoll-Format, da Icons und Schriften so nicht zu klein abgebildet werden. Zudem ließen sich einzelne Bildpunkte nur bei ganz genauem Hinschauen erkennen.

Leuchtstarkes Display

Im Test brachte es der Z220IC mit durchschnittlich 243 cd/m² auf eine hohe Leuchtstärke. Farben und Schwarztöne stellte er durch sein ausgezeichnetes Kontrastverhältnis von 1827:1 enorm kräftig dar. Dabei fielen die werksseitig nicht ganz optimal abgestimmten Bildparameter in der Praxis nicht weiter auf.

Testergebnis

Note
3
Gehäuse: Design im
iMac-Stil
Ausstattung: Umfang­reiche Konfigurationsmöglichkeiten
+
Stromverbrauch: Unter Last sehr hoch
Bildschirm: Spiegelnde Oberfläche
-

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