03.03.2017
Android-Smartphone
1. Teil: „Archos 55 Diamond Selfie im Test“
Archos 55 Diamond Selfie im Test
Autor: Boris Boden
Archos
Archos bietet mit dem Archos 55 Diamond Selfie ein preisgünstiges Mittelklasse-Smartphone mit Fingerabdrucksensor, zwei SIM-Slots und viel Speicher.
Smartphone sein – um als Mitarbeiter erreichbar zu sein und um E-Mails mobil zu beantworten, reicht oft auch ein preisgünstigeres Mittelklasse-Modell völlig aus. Gerade die Mittelklasse bietet viele Alternativen zu Samsung und Co. – von Herstellern, die nicht jedem auf Anhieb in den Sinn kommen dürften.
Für den Business-Einsatz muss es nicht immer ein High-End-Ein Beispiel ist das Archos 55 Diamond Selfie, mit dem der eher für Einsteigermodelle bekannte französische Hersteller auch anspruchsvollere Kunden bedienen will. Mit einem Fingerabdrucksensor und zwei Einschüben für Mobilfunkkarten eignet sich dieses Smartphone durchaus auch für die Verwendung im Business-Umfeld.
Daher distanziert sich Archos bei den für das Smartphone verwendeten Materialen auch deutlich von anderen Geräten im Mittelklasse-Segment: Die Rückseite des 55 Diamond Selfie ist aus gehärtetem Glas und der kantige Rahmen aus Metall erinnert an frühere iPhone-Modelle. Beides wirkt hochwertig. Zwar ist das Smartphone mit 7,7 Millimetern schön schlank, mit 184 Gramm allerdings auch ein kleines Schwergewicht.
2. Teil: „Ordentliche Ausstattung“
Ordentliche Ausstattung
Das Archos 55 Diamond Selfie ist mit einem surffreundlichen 5,5-Zoll-Display in Full-HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Pixeln ausgestattet. Der Bildschirm ist im Alltag gut abzulesen und angenehm hell.
Die Franzosen haben dem Android-Gerät stolze 64 GByte internen Speicherplatz für Daten spendiert. Hinzu kommen satte 4 GByte Arbeitsspeicher. Das ist mehr als bei vielen deutlich teureren Smartphones. Angetrieben wird das Smartphone von einem Snapdragon-430-Prozessor mit acht Kernen des Herstellers Qualcomm. Der AnTuTu-Benchmark verzeichnet für das Archos einen Score von knapp 36.000, was es in der unteren Mittelklasse platziert.
Positiv hervorzuheben sind die bereits erwähnten zwei SIM-Karten-Slots. Hierbei kommt jedoch ein Hybrid-Steckplatz zum Einsatz. Das bedeutet, dass sich der Anwender zwischen einer zweiten SIM-Karte und einer MicroSD-Speicherkarte entscheiden muss. Der runde Fingeradrucksensor auf der Rückseite des Geräts funktionierte im Test gut.
Kamera mit vielen Einstellungen
Bei den Kameras sind die Unterschiede zwischen den Preisklassen von Smartphones normalerweise am größten. Das Archos 55 Diamond Selfie belegt das aber nur teilweise: Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln. Was die Schärfe und die Lichtverwertung betrifft, kann sich das Smartphone durchaus sehen lassen. Lediglich der Autofokus ist mitunter zu langsam und stellt nicht rechtzeitig scharf. Zu gefallen wissen aber die vielen manuellen Einstellmöglichkeiten.
Testergebnis
Note
2,0 |
Speicher: Üppiger Datenund Arbeitsspeicher SIM: Hybrid-Slot für zwei Mobilfunkkarten +
|
Gewicht: Mit 184 Gramm ziemlich schwer -
|
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>
Ohne Nokia
HMD zeigt erste Smartphones mit der eigenen Marke
Mit den drei neuen Pulse-Modellen bringt HMD seine ersten Smartphones auf den Markt, die nicht mehr unter der Lizenz von Nokia vermarktet werden.
>>
Galaxy AI
Samsung bringt KI auf weitere Smartphones und Tablets
Einige weitere, ältere Smartphone- und Tablet-Modelle von Samsung können mit einem Systemupdate jetzt die KI-Funktionen von Galaxy AI nutzen.
>>