09.06.2016
Profi-Tablet
1. Teil: „Apple iPad Pro 9.7 im Test“
Apple iPad Pro 9.7 im Test
Autor: Manuel Masiero
Apple
Das edle Apple iPad Pro 9.7 ist weitaus besser ausgestattet als die meisten anderen Tablets am Markt. Ein echter Notebook-Ersatz ist das iOS-Gerät allerdings nicht.
Fünf Merkmale sind es im Wesentlichen, die ein iPad Pro von einem iPad unterscheiden: mehr Leistung, ein verbessertes Display, vier statt zwei Lautsprecher sowie die Unterstützung der Eingabegeräte Apple Pencil und Smart Keyboard.
Zur Auswahl stehen das riesige iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display sowie seit Neuestem die hier getestete 9,7-Zoll-Variante. Wie das große iPad Pro soll auch das iPad Pro 9.7 als Werkzeug für professionelle Anwendungen dienen und dabei selbst leistungsstarke Notebooks in den Schatten stellen.
Mit knapp 450 Gramm Gewicht lässt es sich leichter handhaben als das 720 Gramm schwere iPad Pro 12.9 und es ist mit 6,1 Millimeter Bauhöhe auch noch einmal 0,8 Millimeter dünner. Die Preise für das iPad Pro 9.7 beginnen bei rund 630 Euro mit 32 GByte Speicher und enden bei der Variante mit 256 GByte und LTE für 1090 Euro. Den Speicherplatz kann man mangels MicroSD-Slot nicht erweitern.
Weil die Konkurrenz in diesem Tablet-Segment fehlt, lässt sich die Performance des iPad Pro am ehesten mit der von Business-Convertibles wie dem Microsoft Surface Pro 4 vergleichen. Angetrieben durch den ARM-SoC Apple A9X war das kleine iPad Pro im Test herkömmlichen Tablets dann auch haushoch überlegen.
2. Teil: „iPad Pro 9.7 mit exzellenter Ausstattung“
iPad Pro 9.7 mit exzellenter Ausstattung
Im Gerät sitzen vier Stereolautsprecher, die keine akustischen Meisterleistungen vollbrachten, für diese Geräteklasse aber sehr gut abschnitten. Die Kamerasensoren gehörten sogar zum Besten, was man derzeit in einem Tablet finden kann. Anzukreiden waren dem Gerät lediglich die langen Ladezeiten. Es dauerte fast vier Stunden, bis der leere Akku geladen war. Bei automatisch angepasster Helligkeit waren dafür jedoch Laufzeiten von zehn Stunden und mehr kein Problem.
Der Ausflug in die Notebook-Welt gelingt dem iPad Pro 9.7 nur teilweise. Der optionale Eingabestift Apple Pencil (100 Euro) ließ sich durch sein Kugelschreiberformat bequem in der Hand halten und arbeitete präzise. Nicht ganz zufriedenstellen konnte das Smart Keyboard (170 Euro). Es ließ nur einen festen Aufstellwinkel zu und hatte lediglich ein QWERTY-Tastaturlayout. Ein deutsches QWERTZ-Layout bietet Apple nicht an.
Testergebnis
Note
1,5 |
Leistung: Schneller als viele andere Tablets
Ausstattung: Bestnoten für Display, Kamera und Lautsprecher +
|
Akku: Lange Ladezeiten Tastatur: Smart Keyboard nur im QWERTY-Layout -
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