20.04.2017
AI-Lösung
Amazon macht Lex für Drittentwickler zugänglich
Autor: Alexandra Lindner
Jonathan Weiss / shutterstock.com
Amazon stellt Drittentwicklern seine Lex-Software zur Verfügung. Diese ist die Basis für Amazons digitalen Assistenten Alexa. Durch Lex soll es Entwicklern möglich sein, etwa Sprach- und Texterkennung in Ihre Apps zu integrieren.
Amazon gewährt Drittentwicklern ab sofort Zugang zu Lex. Dabei handelt es sich um die Software, die hinter Amazons digitalem Assistenten Alexa steckt. Entwickler sollen so die Möglichkeit bekommen, ihre Apps etwa mit Funktionen zur Sprach- und Texterkennung auszustatten. Außerdem stellt die Lex-Software über den Datenverarbeitungsservice AWS Lambda weitere Informationen zur Verfügung.
Apps sollen dank AI smarte Fragen stellen
Amazon Lex ermöglicht es Entwicklern nun, automatische Spracherkennung (automatic speech recognition) sowie die Erkennung natürlicher Sprache (natural language understanding) in ihre Anwendungen zu integrieren. Um eine Sprachgesteuerte App zu programmieren, benötigt die Software Beispielsätze (etwa: "Wie wird das Wetter morgen?") sowie den Zugang zu den entsprechenden Informationen für die passende Antwort. Ebenso möglich ist es, die App Gegenfragen stellen zu lassen. Auch diese müssen natürlich vom Entwickler vordefiniert werden. Dank Machine Learning ist die Lex-Software fähig, die Konversationen zu analysieren und auf zukünftige Anfragen anzuwenden. Zum Beispiel sind manche Gegenfragen dann gar nicht mehr nötig und werden automatisch übersprungen.
Dank AWS Lambda bietet Lex zusätzliche Informationen aus anderen Diensten. Dabei handelt es sich etwa um Unternehmensanwendungen, AWS-Software wie DynamoDB (ein NoSQL-Datenbankservice) und SaaS-Programme. Herstellern soll es durch die Lex-Software möglich sein, Apps für mobile Geräte, IoT-Devices oder Chat-Dienste wie den Facebook-Messenger und Slack zu programmieren.
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