24.08.2016
Virtualisierungsspezialist
1. Teil: „Altaro VMBackup im Test“
Altaro VMBackup im Test
Autor: Thomas Bär, Frank-Michael Schlede
Rawpixel.com / Shutterstock.com
Die Backup-Lösung von Altaro konzentriert sich ganz auf das Sichern von VMware- und Hyper-V-Gastsystemen und überzeugt dabei mit einer übersichtlichen Bedienführung.
Die Backup-Lösung Altaro VMBackup vom gleichnamigen britischen Hersteller wird in Deutschland von NovaStar Software & Consulting betreut. Schon die Installationsdatei der Software ist mit knapp unter 200 MByte im Vergleich zu den Konkurrenten recht klein, und auch die Lösung selbst besticht durch ihr schlankes Konzept. Sie konzentriert sich auf das Sichern und Wiederherstellen der Gastsysteme der Virtualisierungslösungen von Microsoft und VMware – und lässt hier auch nichts vermissen.
Das Dashboard von Altaro VMBackup präsentiert sich beim ersten Einsatz übersichtlich und führt per „Quick Setup“ durch die grundlegenden Schritte zur Sicherung der virtuellen Maschinen: Der Anwender fügt seine Hyper-V- und VMware-Host-Maschinen hinzu, wählt den Ort für die Ablage der Backups aus und startet dann den ersten Backup-Durchlauf.
Alles ist optisch ansprechend gestaltet, allerdings durchgängig in englischer Sprache gehalten – das gilt auch für die Online-Handbücher. Trotzdem dürfte es auch weniger erfahrenen Administratoren nicht schwerfallen, Sicherungen einzurichten. Er wählt einfach die virtuellen Maschinen aus und legt sie per Drag and Drop auf dem ausgewählten Sicherungsziel ab.
2. Teil: „Altaro punktet mit intuitivem Layout “
Altaro punktet mit intuitivem Layout
Bei der Sicherung unterscheidet die Software zwischen den lokalen „Backup Locations“ und den „Offsite Locations“ für das Disaster Recovery. Darüber hinaus kann das Programm gleichzeitig eine weitere Kopie des Backups beispielsweise auf einen entfernten Server – auf dem dann allerdings die Software Altaro Backup Server laufen muss – über das Internet ablegen.
Die Software sichert grundsätzlich nur die virtuellen Maschinen, da Altaro davon ausgeht, dass der Host lediglich die Plattform für die Virtualisierung darstellt und selbst nicht gesichert zu werden braucht.
Die Wiederherstellung der gesicherten virtuellen Maschinen lief im Test ähnlich unkompliziert wie die Sicherung. Sie erlaubt es auch, Daten auf Dateiebene oder bei einem Exchange-Server auf Objektebene, etwa einzelne E-Mail-Nachrichten, wiederherzustellen. Auch das Zurücksichern auf einen anderen Host ist möglich, was bei Ausfall eines Virtualisierungs-Servers sehr nützlich sein kann.
KMU-geeignet
Punkten konnte im Test vor allem die übersichtliche Bedienung. Ihretwegen eignet sich Altaro VMBackup gut für den Einsatz in kleineren Firmen, die nicht unbedingt einen erfahrenen IT-Fachmann für Backup-Systeme beschäftigen.
Ein weiteres Feature, das beim Testen positiv hervorstach, war die Möglichkeit, die Backups mit Hilfe einer Sandbox-Restore-Option überprüfen zu lassen. Diese Tests ließen sich sogar in einem Zeitplan organisieren, sodass die Software sie automatisch durchführt.
Testergebnis
Note
3 |
Oberfläche: Gute Bedienerführung
Extra: Sandbox-Funktion für automatisierte Tests +
|
Sprache: Oberfläche und Handbücher nur in Englisch -
|
Personalie
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