Test
22.05.2018
Convertible-Preistipp
1. Teil: „Acer Spin 5 (SP515-51GN-52AF) im Test“

Acer Spin 5 (SP515-51GN-52AF) im Test

Acer Spin 5Acer Spin 5Acer Spin 5
Acer
Das XXL-Convertible von Acer ist trotz seines günstigen Preises leistungsstark und gut ausgestattet. Leider ist das Display etwas zu leuchtschwach für den Außeneinsatz.
Kann das Convertible gar nicht groß genug sein, sollte Acer Spin 5 SP515-51GN-52AF in die engere Wahl kommen. Das 15,6 Zoll große Acer-Gerät kostet mit 1200 Euro in der Testkonfiguration nur etwa halb so viel wie das 15 Zoll große Microsoft Surface Book 2 15. Zudem liegt dem Acer bereits ein digitaler Eingabestift bei, während man bei Microsoft extra dafür zahlen muss. Mit seiner Kombination aus der Intel-CPU Core i5-8250U und dem Nvidia-Grafikchip Geforce GTX 1050 entwickelte das in ein stabiles Aluminiumgehäuse gekleidete Acer im Test zudem eine mit dem Surface Book 2 15 vergleichbar hohe Systemleistung. Seine starke GPU macht das Convertible auch zu einer guten Wahl für anspruchsvolle Grafikanwendungen. Wurde es im Test voll gefordert, lief das normalerweise fast lautlose Spin 5 mit 42,9 dB(A) so geräuschvoll wie sein Microsoft-Konkurrent. Auch im Idle-Zustand sprangen die Lüfter immer mal wieder an.
Im Gegensatz zum vergleichbar großen Microsoft-Convertible lässt sich der Full-HD-Bildschirm des Acer nicht von der Basiseinheit abnehmen. Stattdessen wird um bis zu 360 Grad nach hinten geklappt und erlaubt so einen fließenden Übergang vom Notebook zum Tablet. Was bei den kleineren Convertibles mühelos klappt, kann beim Spin 5 aber mit etwas mehr Aufwand verbunden sein. Mit einem Gewicht von 2,2 Kilogramm und Abmessungen von 38,2 x 25,8 x 1,8 Zentimetern geht es sicherlich nicht mehr bei jedem Nutzer als handlich durch. Zudem gilt es, das Acer Spin 5 etwas sorgsamer herumzuwuchten als andere Convertibles, weil darin neben der SSD auch eine 2,5-Zoll-Festplatte arbeitet.
Tabelle:

2. Teil: „Gut ausgerüstetes Arbeitsgerät“

Gut ausgerüstetes Arbeitsgerät

Wenn man sich mit dem wuchtigen Format des Spin 5 anfreundet, erhält man ein gut ausgerüstetes Arbeitsgerät. Die Tasten seines hintergrundbeleuchteten Keyboards vermittelten im Test ein angenehmes Schreibgefühl, sind aber etwas kleiner als beim Microsoft-Pendant, was dem zusätzlichen Nummernblock geschuldet ist. Auf dem knapp 11 x 8 Zentimeter großen Touchpad hat Acer den Fingerabdrucksensor integriert. Mit vier USB-Ports (1 x USB 3.1 Typ C), einem HDMI-Ausgang und einem SD-Kartenleser ist die Schnittstellenausstattung des Spin 5 umfangreich. Zudem unterstützt der USB-C-Port sowohl Power Delivery als auch DisplayPort.
Der Schwachpunkt des Acer Spin 5 war im Test sein Bildschirm. Nicht, weil er eine schlechte Darstellung ablieferte, denn die werkseitig vorgegebenen Display-Parameter gehörten zu den besten im Test. Mit durchschnittlich 229 cd/m² war das Display jedoch vergleichsweise leuchtschwach. Diese Luminanz passt für Büroräume, ist für den Außeneinsatz eigentlich aber schon zu wenig, speziell wenn erschwerende Bedingungen wie Sonnenschein dazukommen.

Testergebnis

Note
2
Leistung: Reicht auch für anspruchsvolle Grafikanwendungen aus
Preis: Günstigste Conver­tible im Business-Bereich
+
Display: Wenig leuchtstark
Lautstärke: Lüfter unter Last sehr laut
-

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